Erfolgreiche ERP-Projekte |
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Online-Zeitung3. Ausgabe |
Erfolgsfaktoren |
08.02.2014 |
Den Menschen als Erfolgsfaktor "Nr. 1" Unsere langjährigen praktischen Erfahrungen haben eindeutig gezeigt, dass heutzutage ohne die Einbindung der Mitarbeiter in ein Projekt, eine Veränderung im Unternehmen, die zur Erhaltung des Erfolgs eines Unternehmens oftmals erforderlich ist (Change Management) zwangsläufig nicht optimal und nicht ohne Reibungsverlußte erreicht werden kann. Die Einführung eines integrierten ERP-Systems unterstützt optimal, von der organisatorischen Seite her betrachtet, die Bemühungen des Managements die Optimierung der Geschäftsprozesse zu bewerkstelligen. Die Einführung und Realisierung eines ERP-Systems bringt Veränderungen für die Mitarbeiter mit sich. Deswegen muss für das ERP-Projekt eine Strategie gefunden werden, die es ermöglicht, den Mitarbeitern nicht zu viel zuzumuten. Es ist durchaus verständlich, dass immer eine gewisse Anzahl von Mitarbeitern Veränderungen scheut, weil sie nicht abschätzen können, was auf sie zukommen wird und sie möglicherweise ihre Arbeit nicht mehr zur Zufriedenheit der Geschäftsleitung erfüllen können. "Es macht aber überhaupt keinen Sinn, ohne das Mitwirken der Mitarbeiter Veränderungen durchsetzen zu wollen". (Jürgen Finger, Erfolgreiche ERP-Projekte, Springer Verlag AG 2012, S.17). Wie können wir es erreichen, dass die Akzeptanz des "Neuen" sukzessive im Unternehmen aufgebaut werden kann? Das strategische Ziel muss es sein, durch eine intensive mentale Vorbereitung des Projektteams auf das Thema "ERP/PPS" die Akzeptanz für das "Neue" sukzessive aufzubauen. Softwareauswahl Wenn der Faktor „Mensch” akzeptiert und ernst genommen wird, macht es keinen Sinn als Berater vorgefertigte, standardisierte
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Checklisten für die Entscheidungsfindung vorzulegen und beantworten zu lassen. In den meisten Unternehmen kennen die Mitarbeiter die Gesamtzusammenhänge der industriellen Geschäftsprozesse ihres Unternehmens und damit eines ERP-/PPS-Systems zu wenig. Mit der Beantwortung der Fragen der Checklisten sind sie am Ende auch nicht schlauer und können keine zufriedenstellende Entscheidung fällen. Welches ist aber der richtige Weg, um zu einem positiven Ergebnis zu kommen? Dies geschieht in erster Linie durch die Diskussion und Festlegung der künftigen Geschäftsprozesse. Im Zuge dieser Projektaktivität lernen die Projektmitglieder die Gesamtzusammenhänge der organisatorischen Abläufe und können eine gute Entscheidung über die künftige Standard-Software treffen. Während der Beschäftigung mit den groben Geschäfts- prozessen werden bereits die Anforderungen an die Software sichtbar. Diese werden festgehalten und im Rahmen eines Brainsormings vervollständigt. Alle Anforderungen werden strukturiert im Lastenheft dargestellt und dienen zusammengefasst als Grundlage für die Entscheidungsfindung mittels der Durchführung einer Nutzwertanalyse. Wichtigster Aspekt in dieser Phase ist, dass sich das Projektteam intensiv mit den Themen einer ERP-Einführung unter der Leitung eines Fachmanns (Moderator und Berater) beschäftigen, um am Ende eine gute Softwareentscheidung für die Zukunft treffen können. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter das Bewußtsein erlangen, dass sie die Entscheidung über die künftige Software getroffen haben. Wenn dies erreicht wird, werden die Mitarbeiter alles dafür tun, dass das neue System und die damit verbundenen Veränderungen erfolgreich eingeführt werden. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Akzeptanz ist getan.
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Impressum:
Büro für PPS-Realisierung und Einführung Jürgen Finger + Partner
Jürgen und Stefan Finger
Goethestraße 10
75334 Straubenhardt
Telefon: 07082/2462
e-Mail: mail@pps-finger.de
www:pps-finger.de
Wir unterstützen "aktiv" über 25 Jahren Industrieunternehmen bei der Realisierung und Einführung komplexer ERP-Systeme
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