In den beiden Affenhäusern mit Weißscheitelmangaben und Schimpansen in der Takamanda Welt, durften Hunde, wenn sie wollten sogar mit hinein. Während die Schimpansen unseren Hund Barney in eine unangenehme Stresssituation versetzten und er gleich wieder hinaus durfte, machten ihn ausgerechnet die extrem seltenen Weißscheitelmangaben sehr neugierig. Auch die Affen, von denen es in der freien Natur in Westafrika nur noch wenige Hundert gibt, beobachten Barney recht fasziniert. Überall dort, wo Barney es wie uns offensichtlich sehr gut gefiel, verweilten wir längere Zeit. Das galt vor allem rund ums Wolfsgehege, bei den Goldschakalen, den Giraffen oder den beiden Bären. Auf der anderen Seite des Wolfsgehege verweilten wir dann wohl so lange, dass Barney der Meinung war, es wäre ein guter Platz dort sein" Geschäft" zu machen. Ich sagte ihm dann in einem leicht traurigen Ton (Ach Barney, muss das jetzt sein...), was ich davon hielt. Er hatte morgens vor der Abfahrt eigentlich alles erledigt. So schnappte ich mir die im Zoo erhaltene Tüte und entsorgte das Ganze in einen glücklicherweise in der Nähe stehenden Mülleimer. Am Nachmittag schafften wir es dann tatsächlich bis zur Station 35, wo im Sommer die Flamingos Ihr Reich haben. Wir waren nun wieder in der Nähe der Löwen und gingen rasch zum Eingang zurück. Während ich am Kiosk einen heißen Kaffee trank, besuchte meine Freundin den unterirdischen Zoo, welcher den Abschluss unseres Zoobesuches bildete. Im Winter ist es sehr ruhig im Zoo und wir konnten in aller Ruhe jedes Tier beobachten. Leider war durch die Ruhe in der Takamanda Welt der Autoverkehr von der nahen Autobahn zu hören, was uns aus der Welt der Tiere etwas zurück holte. Das tat diesem wunderschönen Tag mit vielen neuen Eindrücken und eindrucksvollen Begegnungen mit wilden Tieren allerdings keinen Abbruch. Wir können nur wieder einmal hoffen, dass der Bestand dieser Tiere in Ihrer natürlichen Umgebung gesichert werden kann. Der Abend bescherte uns einen schnarchenden Hund, der seinerseits reichlich neue Geruchs- und andere Eindrücke mitgenommen hatte und am nächsten Morgen zum morgendlichen Spaziergang überredet werden musste. Der Zoo Osnabrück ist viele Besuche wert, denn nicht nur den Tieren scheint es gut zu gehen. Hier wird auch sehr viel dafür getan, Kinder, Erwachsene und Hunde in die Welt der wilden Tiere zu holen und uns ein Stück Ihrer Heimat zu zeigen. Es wird uns sehr deutlich auch durch Informationstafeln vor Augen geführt, warum diese Tiere in Ihrer natürlichen Umgebung nicht aussterben dürfen. Leider gibt es Zoobesucher, insbesondere mit Hund, die auch das wohl nicht verstehen werden, denn wir konnten gut erkennen, dass schon andere Besucher mit Hund vor uns hier gewesen waren... |
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Kurzinfo Zoo Osnabrück Größe: 23,5 ha Tiere: über 2.900 mit mehr als 320 Arten Eintrittspreise: Erwachsene: 16 Eur., Kinder, 10,50 Eur., Schüler, Studenten, Rentner, Arbeitslose: 12,50 Eur.
Bewertung Winter + positiv
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Besuch im Zoo Osnabrück
Barney's erste tierische Begegnungen im Zoo Osnabrück
Barney's Neufi News |
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Online-ZeitungBarney's Neufi News - 4. Ausgabe |
So verhalten sich sozialisierte Hunde |
10.03.2013 |
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