Sonderausgabe | Sonderausgabe - Quintmagisches Turnier | 09.02.2013 |
Das Hexeninstitut von Salem ist den meisten Schülerinnen und Schülern von Hogwarts ein eher minder bekanntes Institut. So besaß Harry Potter beispielsweise nicht einen einzigen Funken Wissen über diese Schule. Für diese Sonderausgabe der »Hogwarts Aktuell« schreibe ich einen Artikel über diese alteingesessene Zauberschule, um sie euch näher zu erklären. Die Gründung: Über die Gründung ist den Schülern sowie den Lehrkräften nicht viel bekannt. Einziger Anhaltspunkt ist die ausgebrochene Hexenhysterie Salems im 17ten Jahrhundert. Auf der damals reinen Hexenschule wurden Zauber, Flüche, Tipps und Tricks gelehrt, wie man als enttarnte Hexe dem Tod bei der Feuerprobe oder Ähnlichem umgehen konnte. Die Einteilung: Im Hexeninstitut von Salem wird von der Einteilung in Häuser kein Gebrauch gemacht. Vor Antritt ihrer Schulzeit haben die Schüler einen Eignungstest abzulegen, nach dessen Ergebnis sie in eine von drei verschiedenen Leistungsgruppen eingeteilt werden. Auf- sowie Abstieg sind nach einer Lehrerkonferenz möglich. Je nach Leistungsgruppe bekommen die Schüler und Schülerinnen neben den Hauptfächern jedes Jahr eine Vielzahl an Nebenfächern angeboten. So kann die beste der Gruppen (umgangssprachlich auch die A-Klasse genannt) zum Beispiel einen Kurs für Legilimentik und Okklumentik belegen. Vor- und Nachteile: Anhand von Schülermeinungen sind die Vor- und Nachteile dieser Schule leicht zu definieren. So legen die Lehrer zwar sehr viel Wert auf Disziplin (ein Fehltritt kann das Schrubben des gesamten Treppenhauses zur Folge haben), jedoch bringt das Institut deswegen auch seit Jahrhunderten die besten Hexen und Zauberer Amerikas hervor. Nur 3,8% der Schüler verlassen die Schule ohne ihren UTZ, 1,2% davon ohne ihren ZAG. Wegen der Hohen Anforderungen werden die Schüler gezwungenermaßen sehr früh erwachsen. Um diese Effekte zu verstärken, wird auch vor einschüchternden Methoden nicht Halt gemacht. So werden den Schülerinnen und Schülern beispielsweise bereits am Anfang der dritten Klasse die unverzeihlichen Flüche beigebracht. Anwendung ist Pflicht für die darauffolgende Prüfung. Gravierende Veränderung?: Seit ein paar Jahren sind am Hexeninstitut von Salem auch Jungen zugelassen. Der Name blieb der Schule erhalten, was ihr allerdings das Vorurteil der »Mädchenschule« einbringt. Aus diesem Grund ist der Anteil der Jungen auch nur sehr klein, die Auswirkungen auf Schülerinnen, Lehrkräfte und Alltag gering. Persönliche Wertung: Für dreieinhalb Jahre war ich Schülerin des Hexeninstituts von Salem. Ich musste die unverzeihlichen Flüche ausüben und auch ein Mal das Treppenhaus schrubben. Aus diesem Grund sehe ich die Meinungen der Schülerinnen und Schüler durchaus als berechtigt. Es geht sehr diszipliniert und streng von statten. Annähernd alle Schüler verhalten sich bereits ab Anfang der dritten Klasse sehr erwachsen. Jedoch haben sie ihren Stolz und sind der Meinung, die Methoden erfüllten ihren Zweck zureichend und wären für das spätere Leben mehr als nützlich. Banner und Plakate der stolzen Schule werden nicht selten bei öffentlichen Zauberveranstaltungen, wie der Quidditch-WM gesehen. Ich finde es sehr schade mich von der Schule verabschiedet zu haben, allerdings bin ich mir sicher, dass Hogwarts mir viele neue Möglichkeiten bieten wird – und besseres Essen. |
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