Das Alethia-Institut ist eine deutsche Zauberschule, deren Schwerpunkt neben der Zauberei auf der Werteerziehung und der Zusammenarbeit mit der nichtmagischen Gesellschaft liegt, die in der gesamten deutschen Zaubererwelt großes Gewicht haben. Daher auch der Name Alethia, der aus dem Griechischen kommt und „Wahrheit" bedeutet, die Wissen und Werte miteinander verbindet. Das Wappen des Alethia-Institutes zeigt ein schlichtes, braunes Buch auf grünem Hintergrund, welches ein goldenes „A" ziert. Ebenso schlicht ist die äußere Erscheinung des Internates, welches bei der nichtmagischen Bevölkerung als Schule für Hochbegabte bekannt ist: Es ist ein graues, normal aussehendes Gebäude. Die Schüler tragen keine Schuluniformen und dürfen sich aussuchen, ob sie Muggel- oder Zaubererkleidung tragen. Am Anfang und am Ende des Schuljahres werden die Schüler in Schulbussen in das Institut oder nach Hause gebracht. Es ist in den sechs Jahren Ausbildung, die Alethia anbietet, nicht möglich, einen UTZ zu machen – die Ausbildung endet mit den ZAG-Prüfungen - , dafür allerdings einen Realschulabschluss, falls die Schüler doch lieber in der Muggelwelt Karriere machen wollen. Hin und wieder gibt es spezielle Seminare, an denen alle Schüler teilnehmen müssen, in denen bestimmte Aspekte der Werteerziehung und des guten Benehmens thematisiert werden. Bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr müssen alle Schüler folgende Fächer belegen: - Verwandlung - Zaubertränke - Zauberkunst - Geschichte der Zauberei - Muggelkunde - Deutsch - Englisch - Mathematik - Französisch In ihrem zweiten Jahr müssen sie mindestens drei der folgenden Fächer zusätzlich belegen: - Verteidigung gegen die dunklen Künste - Kräuterkunde - Pflege magischer Geschöpfe - Wahrsagen - Physik - Informatik - Biologie - Erdkunde - Wirtschaft Der Unterricht beginnt für alle Schüler ab der 2. Klasse um acht Uhr und endet um 15:00 Uhr. Um 12:00 Uhr gibt es eine dreiviertelstündige Mittagspause, in der es ein warmes Essen für alle gibt, dem auch die Erstklässler beiwohnen, deren Unterricht bereits um 14:00 Uhr endet. Die Einschulung in Alethia findet meist dann statt, wenn die betroffene Hexe oder der betroffene Zauberer die vier Jahre der Muggelgrundschule absolviert hat, deren Besuch für potentielle Schüler Pflicht ist. Die einzige Alternative für Reinblüter, die ihre Kinder nicht in die Schule schicken wollen, sind private Unterrichtsstunden eines von dem Institut ausgesuchten Lehrers. Bei Krankheitsfällen arbeitet die Zauberschule eng mit dem lokalen Krankenhaus zusammen, auf dessen Intensivstation es auch ein Zimmer gibt, wo magische Krankheiten von einem magischen Heiler behandelt werden können. Da Alethia nahe eines Muggeldorfes lokalisiert ist, dürfen die Schüler – getarnt als Hochbegabte in Muggelklamotten – in ihrer Freizeit jederzeit dorthin und beliebigen Vereinen beitreten oder mit Muggelkindern Freundschaft schließen.
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Sonderausgabe | Sonderausgabe - Quintmagisches Turnier | 09.02.2013 |
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