Der Stratege - Serie: Berühmte Feldherren & große Krieger

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Berühmte Feldherren & große Krieger: Wilhelm Canaris

von Granit

Teil 1 - Erster Weltkrieg

Zum Ende seines Lebens hin war einer der rätselhaftesten Männer seiner Zeit bereits eine Legende. Gefürchtet von seinen Gegnern, argwöhnisch betrachtet von Freunden und respektiert von vielen.

Der Nachfahre einer ursprünglich am Comer See ansässigen und in Europa weitverzweigten Familie wurde im deutschen Kaiserreich am Neujahrstag 1887 im Dortmunder Landkreis in der Gemeinde Aplerbeck geboren. Als Sohn in einer gutbürgerlichen Familie, die in der Stahlindustrie tätig war, wuchs Wilhelm in vermögenden Verhältnissen auf und besuchte das Gymnasium. Da in der späten wilhelminischen Epoche das Klima der Expansion und seines Mittels, der Marine, stark ausgeprägt war, brauchte es nicht viel, um einen 15-jährigen für die Schiffahrt und das Bereisen ferner Länder zu begeistern. Eine Griechenlandreise 1902, in der der junge Wilhelm vom Nationalhelden Konstantin Kanaris hörte, mit dem eine entfernte Verwandtschaft durchaus möglich ist, bestärkte ihn in dem Entschluss, zur Marine zu gehen.
Wilhelms Vater Carl, ein Reserveoffizier und dem Kaiser treu ergeben, zwang ihn sich im Königlich Bayerischen 1. Schwere-Reiter-Regiment "Prinz Karl von Bayern" in München anzumelden. Doch als sein Vater 1904 verstarb, konnte diese Entscheidung durch seine Mutter revidiert werden und sie meldete ihn zur im Reiche aufsteigenden Marine an. Am 01. April 1905 trat Wilhelm Canaris als Seekadett auf der Kreuzerfregatte 'SMS Stein' seinen Dienst an, der ihn nach zwölf Monaten für eineinhalb Jahre auf die Marineakademie brachte. Im Oktober 1907 wechselte Fähnrich zur See Canaris auf ein aktives Schiff, den leichten 'Kreuzer SMS Bremen'. Auf diesem Schiff bekam Canaris, der in seiner Kindheit bereits mit unsichtbarer Tinte experimentierte und dem Direktor bei der Planung von Schulausflügen half, im Jahre 1908 den Auftrag in Argentinien und Brasilien ein V-Mann-System zu installieren. Der sprachbewanderte Mann aus gutem Hause, zu dessen Repertoir Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch zählten, knüpfte nicht nur Kontakte in diesen beiden Ländern, sondern auch in Venezuela. 1909 wurder der mittlerweile zum Leutnant beförderte Canaris vom venezolanischen Präsidenten mit einem Orden bedacht, nachdem er sich in Verhandlungen im Rahmen der damaligen Kanonenbootpolitik besonders hervorgetan hatte.
Im Dezember 1911 wurde Canaris auf den leichten Kreuzer 'SMS Dresden' abkommandiert, die unter anderem im Mittelmeer im Zuge des Zweiten Balkankrieges, in dem Canaris an Land den Bau der Bagdadbahn zu überwachen hatte, sowie später in der Karibik, während des mexikanischen Bürgerkrieges, Sicherungsaufgaben wahrnahm. Kontaktmöglichkeiten waren dem späteren Geheimdienstchef in frühen Jahren quasi in die Vita gepresst.
Als der erste Weltkrieg ausbrach lag die 'Dresden' in Port-au-Prince, Haiti. Ihr wurde befohlen die Heimat anzulaufen, doch sie drehte dann drei Tage später ab, um sich mit dem Ostasiengeschwader im Pazifik zu treffen.
Das Ostasiengeschwader, geführt von Maximilian Graf von Spee auf dem Flaggschiff 'SMS Scharnhorst', traf am 01. November 1914 vor der Küste Chiles mit einem britischen Verband, geführt von Christopher Cradock, zusammen.
An dem Seegefecht von Coronel waren die britischen Schiffe 'HMS Good Hope' (gesunken), 'HMS Monmouth' (gesunken), 'HMS Glasgow' und 'HMS Otranto' sowie die deutschen Schiffe 'SMS Scharnhorst', 'SMS Gneisenau', 'SMS Leipzig' sowie die 'SMS Dresden' beteiligt.

Der Stratege - Ausgabe 2/13 Serie: Berühmte Feldherren & große Krieger

Die moderneren deutschen Schiffe hatten neben technischen auch die taktischen Vorteile dieses Seegefechts auf ihrer Seite. In Großbritannien löste die erste seit über 100 Jahren verlorene Seeschlacht einen Schock aus, das, laut des Ersten Lords der Admiralität, Winston Churchill, auf rasche Rache sann.
Danach machte sich das Ostasiengeschwader auf den Weg zum britischen Stützpunkt auf den Falklandinseln, um dort zu kohlen (Kohle aufnehmen), damit dann der Durchbruch mit vereinten Kräften in Richtung Heimat gewagt werden konnte. Die Royal Navy war unterdessen nicht untätig gewesen und hatte zwei ihrer modernsten Schlachtkreuzer, die 'HMS Inflexible' sowie die 'HMS Invincible' mit jeweils 8x 305mm Schiffskaliber, nach Port Stanley auf den Falklandinseln gesandt.
Als das von Spee geführte Geschwader mit der 'SMS Scharnhorst', 'SMS Gneisenau', 'SMS Leipzig', 'SMS Nürnberg' und der Dresden den Hafen anliefen, klärten sie mehrere im Hafen liegende Kriegsschiffe auf. Diese waren die beiden oben genannten Schlachtkreuzer neben den drei Panzerkreuzern 'HMS Kent', 'HMS Carnarvon', 'HMS Cornwall', gedeckt von den leichten Kreuzern 'HMS Bristol' und 'HMS Glasgow'. Außerdem noch ein britischer Hilfskreuzer und ein älteres Linienschiff.
Warum der deutsche Geschwaderkommandant die britischen Schiffe im Hafen nicht sofort angriff kann heute nicht mehr nachvollzogen werden, Fakt ist sein Befehl zur Umkehr. Die britische Flotte lief baldmöglichst aus und folgte dem in Fühlung bleibenden Panzerkreuzer 'HMS Kent', der sich als Alarmschiff im Hafen den deutschen Schiffen sofort entgegenwarf und diese nun verfolgte. Die Briten kamen nach langer Fahrt immer näher heran, so daß das letzte deutsche Schiff, die 'Leipzig', beschossen werden konnte. Von Spee signalisierte die Auflösung des Verbandes, damit alle Fahrzeuge einzeln entkommen konnten und stellte sich mit der 'Scharnhorst' und der 'Gneisenau' gegen die angreifenden Briten.
Das folgende bittere Gefecht der Großschiffe untereinander, hinderte andere britische Schiffe nicht an der Verfolgung der deutschen leichten Kreuzer. Am Ende waren alle deutschen Schiffe vernichtet, nur die 'SMS Dresden' mit Wilhelm Canaris an Bord konnte in einer aufkommenden Nebelwand am Horizont mittels Vollbefeuerung sich dem Zugriff der Briten entziehen.

Der Stratege - Ausgabe 2/13 15.02.2013
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