Kultur |
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Online-ZeitungAuflage 1 |
Robert Frank |
29.06.2012 |
Benefizessen der JuBria Am 5. Mai veranstaltet die Jubria ein vier Gänge Benefizessen für Nicaragua im Breitschtreff. Eintritt und Essen für Studenten sind 15 Franken, für alle anderen 20 Franken. Kommet in Scharen um euch für einen guten Zweck den Bauch vollzuschlagen. Anmeldung bis am 3. Mai 24:00 unter www.jubria.ch |
Zwischen 17 und 23 Jahren arbeitete Robert Frank als Fotograf in Zürich und in Genf, er war unter anderem als Standbildfotograf in verschiedenen schweizer Filmproduktionen zuständig. Zwei Jahre nach Kriegsende, im Frühling 1947, reiste er nach New York wo er kurze Zeit für die Zeitschrift „Harper’s Bazaar“ arbeitete und anschliessend für Magazine wie Vogue, LIFE und McCall’s durch Südamerika und Europa reiste, wodurch er auch mit Bildjournalisten wie Walker Evans, Elliott Erwitt und Edward Steichen in Kontakt kam.
Mitte 50er Jahre reiste Frank, dank des Guggenheim Stipendiums, quer durch die USA, wobei 20‘000 Negative zustande kamen. 83 Fotografien hat er für den Bildband „The Americans“ ausgewählt, welcher zuerst in Frankreich erschien und ein Jahr darauf, mit einem Vorwort von Jack Kerouac, einem der grössten und wichtigsten Poeten der Beat Generation, auch in der USA publiziert wurde.
Vom Rassismus geprägten Alltag, traurige Landschaften und die Leidenschaft der Beat Generation sind nur ein paar der Sujets die den Bildband zu dem machen, für was er heute bekannt ist. Einer der bedeutesten Reportagen der Fotografiegeschichte.
Die JuBria ist eine Gruppe junger und motivierter Menschen, die sich 2010 zusammengeschlossen hat, um mit kleinen Projekten in der Schweiz Grosses in Nicaragua zu bewirken.
Die JuBria ist eingegliedert in die Brigada Latinobernesa, die ihrerseits seit über 25 Jahren Kleinprojekte in Nicaragua unterstützt. Als Non-profit Organisation gehen 100% des Umsatzes direkt an die Bedürftige. Die Projekte werden regelmässig von Vertrauensleuten geprüft um sicherzugehen, dass keine Spenden in die Korruption fliessen. Weitere Infos findest du unter www.brigada.ch
Auflage 1 | 29.06.2012 |
Ab 1958 folgten Filme in Zusammenarbeit mit Jack Kerouac und Allen Ginsberg. 1987 entstand der sein einziger grosser Kinofilm, ein Roadmovie mit Tom Waits, „Candy Mountain“. Seit den 70er Jahren widmet er sich wieder der Fotografie.
Am 27. April fand die Preisverleihung im Stadttheater Bern statt. Robert Frank ist der zweite Fotograf, der den Preis der Fondation Reinhardt von Graffenried im Wert von Fr. 20'000 erhielt. Im vergangenen Jahr ging er an René Burri.
Das Robert Walser Zentrum zeigt noch bis zum 31.Mai 2013 eine Fotoausstellung von Robert Frank.
„Ferne Nähe / Distant Closeness / Hommage für / A Tribute to Robert Walser“. Mehr Informationen unter www.robertwalser.ch
Bis am 2. Mai im Kino Kunstmuseum „Passage durch Robert Franks filmisches Werk“. Mehr Informationen unter www.kinokunstmuseum.ch
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