Neue Pädagogische Zeitung
Lifestyle
Impressum: Chefredakteur: Benjamin Klingler, Redaktion: Sophie Buczolich, Viktoria Dimitrova, Monique Lederer, Mariia Pysmenna, Sportredaktion: Valentin Wieshofer, Rätselabteilung: Magdalena Wirtl, Layout und Satz: Raphael Schaller
Wir kennen es alle: Eigentlich ist der Käse noch vier Tage haltbar. Und die Trauben sind bis auf ein paar Ausnahmen auch ansehnlich. Doch man möchte lieber einwandfreies Essen, wenn möglich bis kurz vor Feierabend. Durchgehend bieten Supermärkte die ganze Warenpalette an: Noch am Abend liegt frisches Brot in den Regalen, zu jeder Jahreszeit gibt es Erdbeeren. Und alles muss perfekt aussehen ansonsten wird es aussortiert. Aber nicht nur im Bereich der Lebensmittel betreiben wir diesen schamlosen Konsum, auch bei Kleidung stellt sich mir die Frage, ob wir wirklich 10 Paar Jeans benötigen und das soundsovielte Top uns tatsächlich glücklicher macht. Und auch im Hinblick auf die Technik kennt die Konsumsucht keine Grenzen. So wird das alte Handy nach kurzer Zeit bedenkenlos gegen das neueste Modell ausgetauscht, wohin der Elektroschrott wandert ist schließlich nicht unsere Sorge. Zum Auftakt der bald startenden EM wird natürlich ein top ausgestattetes TV-Gerät benötigt, schließlich zeigt das bisherige Gerät nicht alles in HD-Qualität. Ich selbst stelle dabei nicht unbedingt eine Ausnahme dar, dennoch veranlasst mich dieses Verhalten immer mehr zum Nachdenken. Deshalb fand ich es auch interessant, einmal das Konsumverhalten von Schülerinnen und Schüler zu erfragen. Ich teilte ihnen dazu einen Fragebogen mit Fragen zu ihrem aus. |
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Die obenstehende Grafik zeigt die Auswertung von Schülerinnen und Schülern einer vierten Klasse NMS hinsichtlich ihres SMS-, Fernseh-, Computer- und Süssigkeitenkonsums. Besonders auffällig war für mich, dass alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler täglich SMS verschicken und mehr als zwei Drittel eine bis drei Stunden am Tag vor dem Computer verbringt. Auch der tägliche Fernsehkonsum ist bei mehr als der Hälfte der Jugendlichen erschreckend hoch. Insgesamt ist also auch bei den Schülerinnen und Schülern bereits ein sehr ausgeprägtes Konsumverhalten vorhanden. |
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