Um das gleich zu Beginn zu klären: Life is Feudal ist ein Sandbox-Projekt.
Völlig durchnässt und entkräftet steigt der Protagonist aus dem Wasser, schleppt sich mühevoll von der Küste an den nahe gelegenen Wald, um dort erst mal kurz durchzuschnaufen. Er ist auf sich alleine gestellt mit nicht mehr als den Kleidern am Leib. Sofort kreisen die Gedanken um existenzielle Fragen, die ein Gefühl der Beklemmung auslösen: Was soll ich jetzt machen? Wo soll ich hin? Wie kann ich überleben?.
Selbst ist der Mann
Ihr schleppt euch durch den Wald, sammelt Feuersteine vom felsigen Boden, rupft ein paar Pflanzenfasern aus und schnappt euch einige Äste von den zahlreichen Bäumen in der Nähe. Aus diesen eher dürftigen Materialien bastelt ihr kurzerhand eure ersten Werkzeuge wie eine primitive Axt oder eine Spitzhacke. Nach und nach könnt ihr bessere Materialien sammeln, Rohstoffe verarbeiten und euch somit immer besser entwickeln.
Das klingt prinzipiell recht spannend, ist aber zu Beginn vor allem eines: mühsam. Allerdings sind das Aufsammeln der Rohstoffe sowie deren Verarbeitung ziemlich fummelig und zeitraubend gestaltet.
Wer also das Holzhandwerk meistern will, muss viel Zeit in die Arbeit mit Holz investieren. Auch die Attribute wie Stärke oder Ausdauer steigen nur, wenn ihr euch körperlich betätigt – allerdings nur bis zu einem bestimmten Gesamtwert. Sobald der erreicht ist, geht es nicht mehr weiter und der Charakterfortschritt ist prinzipiell erst mal gestoppt. Das dauert jedoch recht lange und ist – ebenso wie der Einstieg ins Spiel – recht mühsam.
Wer beispielsweise die Karriere eines Zimmermanns einschlagen will, muss erst als Holzfäller die Stufe 30 erreicht haben. Um jedoch Einrichtungsgegenstände herstellen zu können, muss das Handwerk auf Stufe 90 gebracht werden. Ihr seht schon, dass es viel zu tun gibt. Bis zu 64 Charaktere können sich gleichzeitig auf einem Server tummeln und sollten das auch tun. Denn nur in einer Gemeinschaft ist es möglich, in einer halbwegs absehbaren Zeitspanne so etwas wie eine kleine Siedlung zu errichten. Überhaupt stehen Teamwork und Gemeinschaftssinn bei Life is Feudal hoch im Kurs, da ihr gemeinsam deutlich mehr und vor allem schneller Erfolge feiert.
Obwohl ihr die meiste Zeit im Spiel mit dem Handwerk oder dem Sammeln von Rohstoffen verbringen werdet, gibt es auch ein Kampfsystem in Life is Feudal. Das hat dieselben vielversprechenden Ansätze wie die anderen Elemente und dieselben Schwächen. So gibt es beispielsweise ein realistisches Treffersystem, bei dem eure Bewegung entscheidet, ob und wo ihr euren Gegner trefft. Zudem existieren mehrere Trefferzonen mit unterschiedlichen Wirkungsgraden. Es ist sogar möglich, kleinere Gruppen zu bilden und sie per Schlachtenbefehl mit einem kurzzeitigen Buff (Stärkung) zu verbessern. Dennoch fühlt sich der Kampf in der aktuellen Version noch immer etwas unfertig und deplatziert an.
Selbiges gilt übrigens auch für die Präsentation des Spiels. Die Grafik hat zwar ihre schönen Momente. Die musikalische Untermalung ist sehr schön, einige Geräusche klingen jedoch steril wie künstlich.
Life Dice Time |
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Online-ZeitungLife Dice Time |
20.05.2016 |
Die Life Dice Community sucht deshalb noch Mitbürger zur Erbauung von Dörfern und Städte und wollen mit euch ein MMO leben aufbauen. Die Community ist sehr unterhaltsam und man kann auch mit denen sehr gut zocken und unterhalten, da werden auch natürlich auch andere Game´s gespielt wie zb. Left 4 dead, Minecraft. Habt ihr Lust mit ihnen zu zocken oder einfach nur Lust sich zu unterhalten der Teamspeak 3 Server ist ständig online, die Adresse lautet: Life-Dice-Gaming.com
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