19 zwoundzwansischer |
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Online-ZeitungAusgabe 10 |
Wochenzeitung der Spvgg Eltville - Dienstag 10.03.2015 - Seite 3 |
10.03.2015 |
So leicht war das alles nicht, auch wenn der interessierte Möchtegerninsider die Dinge längst in seine Augsburger Kopfkinokiste nachgespielt hat. Markus Schenk trat am Donnerstag, den 05.02.2015 gegen 22.00 Uhr zurück. 2 Kerle einsam an einem Tisch, ansonsten das Vereinsheim gespenstisch leer. Schenki, total verschnupft und ausgebrannt, weil ihm die Situation mit seinen Spielern, die ihm so am Herz liegen, gepaart mit einer kniffligen Tabellensituation in der Kreisoberliga und der beschriebenen Trainingsbeteiligung schlaflose Nächte bereitet hatte. Nach dem Gespräch wieder ab ins Bett …. in dieser Nacht auch nicht wirklich besser geschlafen. Der Vereinsvertreter schlief sicherlich ruhiger, denn er wusste ob der Besessenheit eines Menschen von der anderen Seite und zog diesen Joker am Freitag, den 06.02.2015 gegen 09.00 Uhr mit den Worten: "Werner, wir brauchen dich |
jetzt und wenn ich sage jetzt, dann meine ich es genau so". Die Gegenwehr des sportlichen Leiters war, wie erwartet, nur von kurzer Dauer: „Wie soll ich das meiner Janine erklären …. nein, doch nicht sofort, wenn ich sowas mache, dann brauche ich eine echte Vorbereitung …. zur nächsten Saison kein Problem, aber doch jetzt nicht als Feuerwehrmann …, ich bin so glücklich mit meiner D-Jugend und wer soll die A-Jugend machen …“ usw. Wer diesen Menschen kennt, der weiß aber auch dass der Freunden immer hilft, wenn es nötig ist und das war es bitter und so was von. Am Sonntag, den 08.02.2015 stand er an der Seitenlinie beim Vorbereitungsspiel in Oberwalluf, das klar gewonnen wurde. Trainerassistent ist die Vereinsikone Hannes Illner, der am Sonntag gegen Gladbach/Hausen in der Innenverteidigung ordentlich aufräumte …. dazu später! |
Wenn ein Dominostein fällt, egal in welche Richtung oder wie bereits in einer Vorgängerausgabe beschrieben, wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings sein viel beschriebenes Unwesen treibt, nehmen Dinge eigene Wege, wie ein Fluss der sich automatisch seinen Weg sucht in einem ebenen Tal, bei dem man nicht wissen kann, wie der Verlauf schlussendlich aussieht und welche wilde Kurven am Ende auf Landkarten sichtbar werden. Man kann natürlich von einem Werner Orf nicht erwarten, dass er 7 x die Woche am Sportplatz steht …die Trainingszeiten der Aktiven und der D1-Junioren waren alles anderes als deckungsgleich …und am Wochenende spielt die große Hoffnung unserer Jugendabteilung Samstags und die Aktiven Sonntags. Nicht leicht, dass alles unter einen Hut zu bringen, daher sind die Trainingszeiten geändert und es wird einen neuen Plan geben. Die D1 rutschte jetzt vom Dienstag und Donnerstag auf Montag und Mittwoch, unsere C- und B-Juniorinnen haben jetzt auch verschiedene Optionen aufgezeigt bekommen. Kultdamentrainer Helmut Gietz wird sich, nach Rücksprache mit seinen Spielerinnen, dazu noch final äußern und einen solchen Trainingsplan mit |
17 Mannschaften für einen Platz mit einem Platznachbarn unter Dach und Fach zu bekommen ist alles andere als leicht, aber wir werden das irgendwie hinbekommen. Vorab war mit dem Trainer des türkischen Vereins, die einfachste aller Welten besprochen worden, nämlich die Trainingszeiten der Aktiven mit dem SV Bosporus zu tauschen. Das hätte uns einen neuen Trainingsplan erspart. Dies wurde vom anderen Verein und dem handelnden Trainer auch zugesagt, allein die Umsetzung fehlte und wir sind tief enttäuscht darüber, das man sich entgegen der Absprachen verhalten hat. Was soll man dazu sagen? Am besten einfach gar nichts, einmal mehr abhaken und nach vorne schauen. In der nächsten Spielzeit gehen wir davon aus, dass wir mindestens 2 weitere Mannschaften präsentieren können. Wie das auf einem Platz mit einem anderen Verein, der nicht kooperiert, funktionieren soll, ist aus heutiger Sicht komplett unklar und es wird für uns immer schwieriger und irgendwann unmöglich unseren Aufgaben im Bereich der Jugendarbeit nachzukommen. Wir halten euch informiert, denn wir brauchen Lösungen und werden versuchen diese zu finden.
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