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Online-ZeitungAusgabe 9 |
Wochenzeitung der Spvgg Eltville - Dienstag 09.12.2014 - Seite 2 |
09.12.2014 |
"Ich bin hier nicht zum verwalten" ist einer der Kernsätze des Wirkens in unserem Verein, die deutlich machen, dass "Entwicklungen außerhalb der Komfortzone stattfinden". So ganz nebenbei und unter uns ein Zitat, dass mittlerweile bei unserem Partner, der Gundert Versicherung in Eltville, geflügelter Sprachgebrauch ist, um sich und die Mitarbeiter zu motivieren und man hört den aufmerksamen Leser auf das Tablet oder den Bildschirm brüllen : Was willst Du uns damit mitteilen Paule? Letztlich kann man die Beantwortung der Frage einfach strukturiert mit einem Wort beantworten: ALLES! Die Entwicklung unseres Vereins in den letzten 12 Monaten ist absolut positiv. Das Zusammenwachsen zwischen den Mannschaften und Altersklassen (also zwischen Menschen) funktioniert immer besser. Trainersitzungen sind ein Fest an Verständigung. Die Anzahl der Mitglieder und Mannschaften steigt rasant an und mittlerweile wird man in Eltville wieder gefragt, wie es denn läuft der bei der Spvgg und beispielhaft für diesen Fall steht man am Sonntag nach dem fünften Glühwein (es sollten 3 weitere folgen) am Platz der deutschen Einheit und trifft einen ehemaligen Klassenkameraden nach gefühlten 20 Jahren wieder, der einem mit seiner Aussage: "Ey, der 19 zwoundzwansischer ist richtig gut" den Abend versüßt und klar ist, das ist die Bestätigung unser aller Zusammenwirkens. Kurz vor Ende eines Jahres darf man diesen Rückblick wagen und es ist mehr als nur erwähnenswert, dass dies alles nur möglich ist mit einem starken Vorstand, der sich engagiert, Danke ihr Kollegen und Kolleginen Kerstin, Dieter, Niko, Hannes, Kalli, David und ein besonderer Dank gilt der besten Kassiererin und Ehefrau von allen …. der unfassbaren Andrea Lang! Danke an alle Trainer, Spieler und Eltern die sich mehr und mehr engagieren – ein Verein im Aufbruch also und trotzdem haben wir noch Baustellen, die es aus meiner Sicht durchaus wert sind Eingang in die Köpfe zu finden. Da sind zum einen die Finanzen. Wir haben auf der |
letzten Mitgliederversammlung eine Erhöhung der Beiträge beschlossen, das wird uns soweit tragen, dass wir etwa 40% der Kosten stemmen können, der Rest muss über Sponsoring, Spenden, Jugendturniere, Fußballcamps und über das Vereinsheim erwirtschaftet werden. Gerade im Bereich des Sponsoring dürfen wir nicht, den aus meiner Sicht unentschuldbaren Fehler machen, dass wir die Gelder die dadurch reinkommen, als gemeinnützige Almosen von Firmen sehen, sondern als eine Investition der Geldgeber, die sich lohnen soll. Diese Umkehrung des Bewusstseins ist einer der Schlüssel für unsere zukünftigen sportlichen und sozialen Aufgaben, die wir wahrzunehmen gedenken. Beispiel gefällig, bitte: Wir hatten eine Informationsveranstaltung unseres bereits oben erwähnten Versicherungsbüro Gundert zur Pflegeversicherung propagiert und alle die, die sich 60 Minuten informiert haben, sind heute deutlich weiter als vorher. Insgesamt sind 12 Leute aus unserem Verein erschienen – wir haben aber knapp 450 Mitglieder und ob das zufriedenstellend ist, mag jeder selbst beurteilen. Um ein anderes Beispiel zu geben, ist die Resonanz auf den Aufruf zur Spende von Preisen für unsere Tombola nicht zufriedenstellend verlaufen, so dass am Ende wieder Sponsorengelder (die wir gerne für andere Dinge verwendet hätten) benötigt wurden, die 1.000 Preise, die wir verlosen werden, sicher zu stellen. Was uns das sagt und man ist geneigt die Liste beliebig weiterzuführen, aber an Ermangelung von Zeit und Platz will man es dabei belassen, ist klar. Wenn es um den Fußball geht, sind wir alle Feuer und Flamme. Das große Ganze und die sich daraus ergebenden Verknüpfungen für das Allgemeinwohl sind aber genauso wichtig. Wir brauchen mehr Interesse und Engagement für diese – anderen Themen und es spricht aus unserer Sicht nichts dagegen, den Versicherungsmakler Gundert zu beauftragen seine Versicherungen zu |
überprüfen, einen Termin für sich und/oder seine Kinder bei der Zahnarztpraxis Tischler zu finden, den Malermeister Ott um ein Angebot zu bitten, seine Reisen bei Ribora Sport + Reisen zu buchen, seinen Körper bei medx-trainig zu stählen, die Welt der Hängematte aufzusuchen usw. Wo ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass diese Sponsoren in Zukunft weiter investieren, wenn wir die Chance wahrnehmen etwas unverbindlich zu prüfen oder wenn wir nichts tun? Da es ja auf Weihnachten zuläuft, ist das der Herzenswunsch von einem Mann, der gelernt hat, dass es im Leben um nehmen und geben geht. Bei Rückfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Ab Februar werden wir unser Vereinsheim regelmäßig öffnen. Dieser Platz soll die Begegnungsstätte für uns alle sein und die Einnahmen daraus, werden uns helfen die Kosten für die Sanierung von ca. € 30.000, die wir aus eigenen Mitteln gestemmt haben, wieder reinzuholen. Die Verbreitung unserer Vereinszeitung über Facebook, Twitter, WhatsApp ist ein großer, ein wichtiger Punkt, einfach verlinken und seinen Freunden mitteilen, dass es so was gibt. Letzte Woche hatten wir 1.200 Leser, die unsere Zeitung durchgearbeitet haben – absolut ein Erfolg – aber wir brauchen noch mehr Menschen, so dass die Dominosteine schneller fallen und unsere gemeinsamen Ziele einfacher erreicht werden. Was hält uns also davon ab, diese Zahl der Leser massiv zu erhöhen? Wenn der Flügelschlag (oder der Klick und das Posten) eines Schmetterlings große Dinge bewirken kann, warum zögern? Zum Abschluss noch der Aufruf an die Eltern unserer jungen Kicker, sich ebenfalls im Verein anzumelden. Eine Familienmitgliedschaft kostet € 5,00/Monat mehr und es können aus der Familie alle dabei sein. Eine einfach Email an t.lang@spvgg-eltville genügt und wir kümmern uns darum. Das wäre mein persönlicher kleiner Wunschzettel für Weihnachten ich bin sehr gespannt, was davon in Erfüllung geht. In diesem Sinne alles Gute und Liebe zur Vorweihnachtszeit. Paule. |
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