Zur Zeit der Wölfe ging es nur ums Leben und Überleben, dann waren wir Hunde zunächst nur zum Schutz der Menschen da. Später sollten wir einfach nur Freund sein, doch inzwischen möchten auch wir einer Beschäftigung nachgehen an der wir Spaß haben. Für uns Neufundländer ist die Wasserarbeit natürlich ein absoluter Traumberuf, denn Wasser lieben wir über alles. Dau kommt, dass wir gerne alles aus dem Wasser heraus holen, was sich bewegt. Dabei macht mir die Arbeit allerdings nur zusammen mit anderen Neufundländern Spaß. Wenn ich alleine mit Herrchen trainiere finde ich es sehr schnell blöd ihn ständig aus dem Wasser zu holen. Der meint das doch gar nicht ernst und kann ohnehin super alleine schwimmen. Nun durfte ich zum ersten Mal bei der Wasserarbeit in Cholet in Frankreich dabei sein und sogar mitmachen Erst war es mir unheimlich die Menschen in ihren komischen Anzügen zu sehen, lauter neue Gesichter von Hund und Mensch und eine fremde Sprache. Die Kommandos in der anderen Sprache hatte mir Herrchen allerdings schon beigebracht, so dass die Menschen in Cholet darüber ziemlich überrascht waren. Sehr schnell lernte ich einen Dummy aus dem Wasser zu holen und zeigte, dass ich sehr gut mit allen vier Pfoten richtig gut schwimmen kann. Nur Boote rausholen sollte ich noch nicht mitmachen. Das kam dann später in Deutschland, wo ich wieder mit Herrchen alleine übte. Da durfte mich einmal Herrchen aus dem Wasser ziehen, weil ich keine Lust mehr hatte ihn im Boot herauszuholen.