Thomas Petzold, der Liebling der Massen, der Schwarm aller Frauen und Schwiegermütter, der Mann ohne den dieser Verein noch nicht die Hälfte Wert wäre, beglückt uns mit dem Bericht über die E2: 

Das die Oestricher Fussball spielen können war uns klar. So wurde die Partie hochkonzentriert begonnen und die ersten 15 Minuten auch wirklich gut kombiniert. Mit seinen beiden ersten Toren sorgte unser Kapitän Philipp H. für eine sicherer 2:0 Führung. Bis dahin sahen wir wie die sicheren Sieger aus. Aber beim Fussball geschehen manchmal Dinge, die den Sport unter anderen so interessant machen. So gelang Oestrich kurz vor der Halbzeit bei einem Standard der 2:1 Anschlusstreffer – da schlief die Mannschaft. Nach der Pause wurde es tatsächlich nochmal spannend, als durch eine schöne Eckballkombination der Ausgleich zum 2:2 fiel. Unsere Jungs waren nicht wieder zu erkennen.  Nervös wurden die Bälle verspielt und der Gegner wurde stärker. Dennoch wurde gekämpft. Unser Luan (der wieder einmal eine tolle Leistung zeigte) konnte mit eine schönen Flanke unseren Kapitän den Ball vor die Füsse legen. Ein lupenreiner Hattrick für unseren Philipp H. – Glückwunsch! Nach der Führung kehrte die Sicherheit zurück und die Jungs ließen nichts mehr anbrennen. Zum Schlusspfiff drosch Lukas den Ball noch zu seinem 8ten Saisontor in die Maschen. Fazit: Auch solche Spiele musst du mal reißen – verdienter Sieg, aber hart erkämpft.

Trainer Harry Marek und sein Team, alle waren nach dem Schlusspfiff verständlicherweise am Boden zerstört und wir hoffen, dass es mittlerweile wieder einigermaßen geht, hat ihn doch die Mannschaft am Samstag ein Stück weit im Stich gelassen und keine akzeptable Leistung abgerufen. Insbesondere wenn man die Möglichkeiten dieser Mannschaft kennt, ist diese Leistung nicht zu erklären. Unser Team hat damit den Anschluss an die TOP 3 der Tabelle in der Kreisliga verpasst und muss sich jetzt sicherlich neu aufstellen. "Wir haben ein zu großes Leistungsgefälle im Team" diktierte der Meistermacher aus der letzten Kreisklassensaison dem staunenden Reporter in die Feder. "Das müssen wir dringend ändern".