In unserer von Streß und Druck geprägten Gesellschaft ist ein Ausgleich notwendiger denn je. Starke psychische, aber auch physische Belastungen führen zu einem intensivierten Bedürfnis nach körperlichem Kontakt, nach Berührungen, die entspannen und wohltun. Massage als Berührungstherapie gleicht dieses Bedürfnis aus, wie auch die im Büroalltag durch langes Sitzen, Computerarbeit und mangelnde Bewegung oft in Form von Verspannungen entstehenden Beeinträchtigungen. Massage beruhigt aber auch die Muskeln nach schwerer körperlicher Arbeit oder sportlicher Überbeanspruchung und macht sie andererseits fit für optimale Leistungen im Sport. Ebenso wichtig ist sie als begleitende Methode für medizinische Behandlungen in der Vor- bzw. Nachsorge. Massage ist keine Frage des Alters und schon gar kein Luxusartikel. Sie sollte nicht nur dann in Anspruch genommen werden, wenn es medizinisch-therapeutisch unbedingt erforderlich ist, sondern vielmehr regelmäßig, um ihre positive Wirkung voll auszuschöpfen. Das Kneten, Streichen und systematische Walken des weichen Körpergewebes, und hier hauptsächlich der Muskeln, mit den Händen
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Ganz abgesehen vom intensiven Erlebnis der Ruhe und Entspannung in der konzentrierten Hingabe an die wohltuenden Berührungen. Die Klassische Massage ist zugleich Inbegriff und Urform der Massage schlechthin und regt den gesamten Blut- und Lymphkreislauf an. Dies versorgt Muskulatur und innere Organe besser mit Sauerstoff und Nährstoffen. Außerdem werden Gewebshormone freigesetzt, die schmerzlindernd und dadurch entspannend auf die Muskulatur wirken. Schlacken- und Giftstoffe, die sich im Gewebe abgelagert haben, werden abtransportiert. Der mit der klassischen Massage erzielte Streicheleffekt wirkt ausgleichend und beruhigend auf die Psyche, sodaß man sich wirklich rundum wohlfühlt. Die Manuelle Lymphdrainage als besonders sanfte und harmonische Massageform regt den Strom der Lymphflüssigkeit an, die von den dünnen Lymphgefäßen im Körpergewebe über die Lymphknoten als Sammelgefäße in den Blutkreislauf transportiert wird. Auf den ersten Blick ähneln die Massagegriffe jenen der klassischen Massage. Tatsächlich sind sie jedoch viel diffiziler und werden bei keiner anderen Massagetechnik sonst angewendet. Auch in ihrer Wirkung unterscheidet sich die Manuelle Lymphdrainage deutlich. Sie beseitigt Stauungen, löst Schlackenstoffe aus dem Bindegewebe, behebt Stoffwechselstörungen und unterstützt den Abwehrmechanismus. Zugleich wird eine Hemmzelle aktiviert, die das Schmerzempfinden blockiert, hemmt oder auslöscht. Der Parasympathikus – und damit auch die Verdauung – wird angeregt, die Muskeln entspannen sich, und der Blutdruck sinkt. Quelle: www.wko.at |
abc markets News 03/13 | Das Magazin für den cleveren Einkauf | 08.05.2013 |
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