Lage und Aussehen: An dieser altehrwürdigen Schule in Japan werden schon seit jeher junge Hexen und Zauberer ausgebildet. Wo sie sich genau befindet, weiß man nicht, denn sie wurde, wie Hogwarts, für Muggel unauffindbar gemacht. Die Schule besteht aus zwei Gebäudekomplexen, die durch einen riesigen Gemeinschaftsgarten verbunden sind. Auf der linken Seite sind die Wohn- und Unterrichtsräume der Jungen, auf der rechten die der Mädchen. Klassenzimmer und Speisesaal befinden sich im Erdgeschoss, die Schlafräume im ersten Stock. Lehrer und Bedienstete sind in einem Extragebäude untergebracht. Krankensäle gibt es jeweils einen im Jungen- und einen im Mädchengebäude. Unterrichtsmethode: Anders als in vielen Zauberschulen beginnen japanische Schüler ihre Schulzeit schon mit 9 Jahren. Dafür haben sie in den ersten beiden Jahren zusätzlich zu den magischen Fächern auch normale Gegenstände wie Mathematik, Englisch und Japanisch. Ihre ZAGs machen sie deshalb schon mit 13. Danach haben sie noch zwei Pflichtjahre, an dessen Ende sie wieder Prüfungen haben, ähnlich wie die ZAGs. Ihre Schulpflicht ist damit offiziell beendet. Sollte aber Interesse bestehen, kann man noch drei weitere Schuljahre auf Kiyoshuroti bleiben und nach Belieben Kurse in den Wunschfächer belegen. Tradition wird auf Kiyoshuroti groß geschrieben. Mädchen müssen daher in ihren ersten drei Jahren noch ein zusätzliches Fach belegen: Anstandskunde. Sie werden in die Pflichten einer Hexe der Gesellschaft eingeführt und lernen, sich zu benehmen. Dafür dürfen sie nach ihrem dritten Jahr ein Wahlfach weniger belegen. Geschichte und Traditionen: Der Name Kiyoshuroti ist ein Anagramm aus den japanischen Wörtern für Anstand und Tapferkeit, zwei der wichtigsten Tugenden dort. Die Schule wurde vor vielen tausend Jahren gegründet, von einem Zauberer, der sein Wissen weitergeben wollte. Anfangs wurden nur Jungen aufgenommen, da Mädchen damals noch als „ungeeignet“ für die Zauberei galten. Glücklicherweise änderte sich das, auch wenn Jungen und Mädchen immer noch getrennt unterrichtet werden. Die letzten drei Schuljahre sind zwar keine Pflicht, aber es wird als Schande für die Familie angesehen, wenn man sie nicht absolviert. Das Schulwappen zeigt das Bild eines Bonsais auf blauem Grund, in dessen Rinde die Schriftzeichen für Anstand und Tapferkeit geritzt sind. |
Sonderausgabe | Sonderausgabe - Quintmagisches Turnier | 09.02.2013 |
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