Danach haben wir dann alle ganz gespannt auf den 1.Dezember gewartet, damit wir endlich das Endergebnis des Ganzen sehen konnten.
Zwischenzeitlich war Ghost aus dem Tierheim zur Hundeschule Cornelsen umgezogen, damit sie besser und intensiver mit ihm arbeiten konnten. Nach Ausstrahlung der Sendung haben sich viele Menschen gemeldet die Ghost gerne genommen hätten. Es war alles andere als leicht das passende neue Zuhause für ihn auszuwählen!
Doch auch diese Hürde hat Ghost genommen und sich sein neues Herrchen aus all den vielen Bewerbern, die in der engeren Auswahl waren und den Weg nach Bad Windsheim auf sich genommen haben um ihn kennen zu lernen, selber ausgesucht.
Ghost macht nun Berlin unsicher und freut sich ein tolles Zuhause gefunden zu haben.
Bilder: Tierheim Bad Windsheim
Die Hundeschule Cornelsen war ein Glücksgriff und beide Trainerinnen machten sich gleich an die Arbeit mit Ghost.
Anfang November waren dann die Dreharbeiten für die Sendung mit Frank Weber. Am Vortag war schon mit einem Double-Hund die Einfangszenen gedreht worden, so dass nun der Part von angsthund.de und das Training in den Kasten sollten.
Als erstes war das Training mit Ghost dran und man merkte gleich, dass die wenigen Stunden Training mit ihm schon deutlich gefruchtet hatten. Er hat seinen Job vor der Kamera wirklich toll gemeistert.
Tja, und dann kam mein Part, ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich nicht wenigstens ein klein wenig aufgeregt war. Aber Frank Weber ist so locker beim Dreh, dass er einem ganz schnell die Unsicherheit nimmt und so waren alle Szenen schnell im Kasten.
(hl) Mitte Oktober bekam ich über unser Kontaktformular der Homepage eine E-Mail von einer Produktionsfirma, die für HundKatzeMaus auf VOX arbeitet. Ich solle mich doch mal telefonisch melden, sie hätten da einen Angsthund in einem Tierheim, über den sie drehen möchten. Mein erster Gedanke war: „Na, die meinen sicherlich jemand anderen aber bestimmt nicht uns „Hansels“ von angsthund.de". Natürlich habe ich mich dort gemeldet, bin ja neugierig gewesen :-) In dem super-netten Gespräch klärte sich dann, dass tatsächlich wir gemeint waren. Ich bekam die ersten Infos zu Ghost, dem Angsthund, und wurde gefragt ob wir bereit wären das Ganze auch vor der Kamera zu begleiten. Tja, wer kann schon einen Angsthund im Tierheim sitzen lassen, wenn man selber tagtäglich mit dem Thema konfrontiert ist? Außerdem war das eine große Ehre für angsthund.de! Natürlich war meine Antwort „Ja, wir sind dabei!“ Eine Woche später bin ich zusammen mit Daniela (Wupperdog) zum Tierheim nach Bad Windsheim gefahren um uns ein erstes, persönliches Bild von Ghost zu machen und abzuschätzen was alles nötig ist um Ghost zu helfen. Vor Ort haben wir einen wunderhübschen Vertreter seiner Rasse (Altdeutscher Tiger) zu sehen bekommen, der total überfordert war mit der ganzen Situation im Tierheim. Dort saß er, seitdem er nach monatelangem Umherstreifen „in der Wildnis“ im Februar 2012 eingefangen worden war. |
In Zusammenarbeit mit den Tierheimmitarbeitern haben wir einen Plan entwickelt, wie ihm erste Hilfestellung gegeben werden und man ihn auch schon im Tierheim auf ein festes Zuhause vorbereiten kann. Dieser Plan musste allerdings auch an den knappen und straffen Zeitplan des Tierheims und seiner Mitarbeiter angepasst werden.
Die Idee der Produktionsfirma, Ghost schnellstmöglich in einer Pflegestelle unterzubringen und seinen Werdegang in einer Serie zu begleiten, musste aufgegeben werden, weil so auf die Schnelle keine passende Pflegestelle zur Verfügung stand.
Der nächste Schritt war einen passenden Trainer zu finden, der bereit war mit Ghost täglich zu arbeiten, um ihn besser einschätzen zu können, damit auch das passende neue Herrchen oder Frauchen gefunden werden konnte, und ihn auf sein neues Zuhause vorzubereiten.
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