Iceblitze-Zeitung |
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Online-ZeitungAusgabe 2 |
26.11.2012 |
Das Spielfeld ist in der Regel 61 Meter lang und 30 Meter breit. Es gibt allerdings eine Toleranz, sodass ein Spielfeld bis zu maximal 56 Meter Länge und 26 Meter Breite haben darf. So eine kleinere Eisfläche wirkt sich natürlich auf das Spiel der beiden Teams aus. Das Spiel wird durch eine kleinere Eisfläche deutlich schneller und härter. Um das Spielfeld herum befindet sich eine ca. 1,20 Meter hohe Bande aus Holz oder Hartplastik. Um Zuschauer und Spieler zu schützen wurden über der Bande noch Glasscheiben oder Fangnetze angebracht. Solche Scheiben müssen einer enormen Belastung standhalten und Schüsse von bis zu 170 km/h abkönnen. Dennoch geht ab und an mal eine Scheibe zu Bruch, wie in unserem ersten Heimspiel in der "Dicolor EisArena". Das Spielfeld wird in 3 Zonen unterteilt. Die Angriffszone beginnt hinter dem gegnerischen Tor und führt bis zur ersten blauen Linie. Der Bereich zwischen beiden blauen Linien ist die neutrale Zone. Von der zweiten blauen Linie bis hinter des eigene Tor befindet sich die Abwehrzone. Die 5 Kreise auf dem Spielfeld sind Markierungen, wo sich beide Teams beim Anspiel aufzustellen haben. Dieses Anspiel wird Bully oder Face-off genannt. Nach jeder Unterbrechung oder Drittelpause erfolgt ein Bully. Solche Unterbrechungen können Tore, parierte Schüsse oder sogar Schlägereien sein. Je nach Position wird vom Schiedsrichter entschieden wo das Bully ausgeführt wird. Nur bei Toren und nach Drittelpausen erfolgt ein Bully im Mittelkreis. Ein Eishockeytor ist 1,22 Meter hoch und 1,83 Meter breit. Vor den Toren befindet sich ein Halbkreis, den ein angreifender Spieler erst betreten darf, wenn sich der Puck darin befindet. Sollte der Spieler schon eher darin stehen oder den Torhüter behindern wird meist ein Torraumabseits gepfiffen (in der Oberliga Ost eher selten). |
Die reine Spielzeit beim Eishockey beträgt 60 Minuten. Diese Zeit ist in 3 Dritteln aufgeteilt, sodass jedes Drittel 20 Minuten andauert. Zwischen den Drittel gibt es eine Pause für die Teams von 15 Minuten (in der 2. Liga sogar 20 Minuten). Während der Pause wird die Eisfläche neu aufbereitet und diverse Publikumsspiele (z.B. Puckspiel) veranstaltet. Bei den 60 Minuten handelt es sich hierbei um eine reine Spielzeit. Somit wird bei jeder Unterbrechung die Uhr angehalten. Statistisch gesehen gibt es im Eishockey keine Eigentore. Sollte dies doch einmal passieren bekommt der Angreifer, welcher zuletzt am Puck war, das Tor gutgeschrieben. Ein Tor zählt dann, wenn der Puck im vollen Durchmesser über der Torlinie ist und der Schiedsrichter dies auch sieht. Bei Unsicherheiten des Schiris besteht die Möglichkeit, wenn vorhanden, einen Videobeweis hinzuzuziehen. Es ist nicht erlaubt, den Puck oberhalb der Schulter mit dem Schläger zu spielen. Allerdings darf man ihn mit der Hand stoppen. Auch das zupassen zum Mitspieler mit der Hand ist erlaubt, aber nur im Abwehrdrittel. Das Stoppen und Führen des Pucks mit dem Schlittschuh ist ebenfalls erlaubt. |
Eine Mannschaft besteht, je nach Finanzmitteln des Vereins, aus 15-22 Spielern. Auf dem Eis stehen zu Spielbeginn ein Torhüter (Goalie), 2 Verteidiger und 3 Stürmer. Beim Eishockey wird, anders wie im Fussball, Blockweise gewechselt. Das heißt die ersten 3 Stürmer spielen 2 Minuten und gehen zusammen vom Eis. Dafür kommen 3 neue Stürmer. Ein Wechseln der sogenannten Reihen ist nicht nur in den Spielunterbrechungen möglich, sondern auch während des Spiels. In der Regel ist der Torhüter der Einzige, welcher die volle Spielzeit auf dem Eis bleibt. Jedes Team muss einen Kapitän,sowie 2 Stellvertreter benennen. Man erkennt den Kapitän am "C" auf seinen Trikot und die Assistenten am "A". |
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