Der Tagesprophet |
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Online-ZeitungAusgabe 42 |
von Harry Potters Welt - Deinem Hogwarts www.meinhpw.de |
10.10.2021 |
Während seiner Schulzeit lernte Harry nicht nur im Unterricht verschiedene magische Wesen kennen. Zu denen, welche bei seinen Abenteuern eine besondere Rolle spielten, gehörten auch die Zentauren. Bereits in seinem ersten Schuljahr hatte er sein erstes Zusammentreffen mit ihnen. Gemeinsam mit Hermine Granger, Neville Longbottom und Draco Malfoy war er von Professor McGonagall zu einer Strafarbeit verdonnert worden, weil jeder von ihnen nachts seinen Gemeinschaftsraum verlassen hatte. Hintergrund war, dass Harry und Hermine sich um den heimlichen Abtransport eines jungen Drachens gekümmert hatten, den Hagrid verbotenerweise in seiner Hütte gehalten hatte, dass Draco ihnen dabei nachspioniert hatte, und dass Neville die anderen beiden davon hatte warnen wollen. Die Strafarbeit der vier bestanddarin, dass sie eines Nachts Hagrid bei der Suche nach einem verletzten Einhorn im Verbotenen Wald unterstützen sollten. Im Wald teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Mit Hagrid unterwegs, stießen Harry und Hermine auf die Zentauren Ronan und Bane, welche als Wesen auf die jungen Schüler recht einschüchternd wirkten. Bei dieser Gelegenheit lernte Harry auch bereits deren typische rätselhafte Art kennen, als beide auf Hagrids Fragen danach, ob ihnen etwas Ungewöhnliches im Wald aufgefallen war, nur unverbindlich antworteten. Während der weiteren Suche nach dem Einhorn stießen Harry und Draco, zu diesem Zeitpunkt in einer neuen Gruppe zusammen, auf das inzwischen verendete Geschöpf. doch ebenfalls dort zugegen war Professor Quirrell, welcher von dem Blut des Einhorns trank, um Voldemort, den er zu jener Zeit in seinem Körper beherbergte, zu stärken. Während Draco erschrocken vor der vermummten Gestalt flüchtete, stolperte Harry und blieb allein zurück. Als Quirrell sich allerdings Harry näherte, tauchte der Zentaur Firenze auf und rettete Harry, indem er Quirrell verjagte. Anschließend brachte er Harry, nachdem er ihn erkannt hatte, auf für Zentauren ungewöhnliche, eigentlich undenkbare Weise in Sicherheit, als er den Jungen auf seinem Rücken zu Hagrid und den anderen zurück trug. Ein Umstand, der Bane äußerst verärgerte, weil er den Vorfall als Entwürdigung der Zentauren sowie gleichzeitig als ungebührliche Einmischung in das Schicksal betrachtete. Seine nächste Begegnung mit den Zentauren hatte Harry in seinem fünften Schuljahr, wieder auf zum Teil ungewöhnliche Weise. Nachdem die damals von Zaubereiminister Fudge eingesetzte Großinquisitorin von Hogwarts, Dolores Umbridge, die Wahrsage-Lehrerin Prof. Trelawney als den Ansprüchen nicht genügend entlassen hatte, war Albus Dumbledore genötigt, einen neuen Lehrer zu finden. Hierzu wandte er sich an Firenze, welcher zusagte und den Unterricht in dem Fach übernahm. Dieser |
Umstand brachte Firenze den Zorn aller übrigen Zentauren und eine Verbannung aus dem Verbotenen Wald ein, und machte es auch vor allem für Hagrid, aber auch für andere gefährlich, den Verbotenen Wald zu betreten. Dass Harry mit Firenze bereits direkt bekannt war, war für seine Mitschüler recht beeindruckend. Harry persönlich bekam, zusammen mit Ron, bei dieser Gelegenheit eine Warnung übermittelt, welche er Hagrid ausrichten sollte. Firenze wusste, wie die übrigen Zentauren, dass Hagrid seinen Halbbruder Grawp, einen Riesen, im Wald angesiedelt hatte und ihn zu zivilisieren versuchte. Ein Vorhaben, das Firenze als zum Scheitern verurteilt ansah, was er Hagrid ausrichten lassen wollte. Der Unterricht selbst war aus Sicht der Schüler bei weitem interessanter als jener bei Professor Trelawney. Zu einer erneuten Begegnung mit weiteren Zentauren, kam es im späteren Schuljahr. Hagrid, welcher befürchtete, ähnlich wie Trelawney von Umbridge entlassen zu werden, führte Harry und Hermine während einer Quidditch-Veranstaltung in den Wald, um sie mit Grawp bekannt zu machen, damit sie sich ggf. an seiner Stelle um ihn kümmern konnten. Unterwegs wurden sie von einer Gruppe bewaffneter Zentauren, darunter Bane, Ronan und Magorian, aufgehalten, welche - zornig auf Hagrid, der sich in eine interne Auseinandersetzung mit Firenze eingemischt hatte - ihm, sowie Menschen allgemein, den Zugang zum Wald zu verwehren beabsichtigten und ihn lediglich aus Rücksicht auf Harry und Hermine aufgrund deren Jugend mit einer letzten Warnung gehen ließen. Da Hagrid sich das Gebaren der Zentauren nicht gefallen lassen wollte, sondern seinerseits ausfallend wurde, wäre die Situation beinahe eskaliert. Doch eine Rücksichtnahme beider Seiten auf die Kinder - welche sich zudem anstrengten, Hagrid weiterzuschieben - sorgte für einen glimpflichen Ausgang jenes Zusammentreffens. Aber noch einmal bekam es Harry gemeinsam mit Hermine gegen Ende des Schuljahres mit den Zentauren zu tun. Nachdem Harry eine Vision gehabt hatte, dass sich sein Pate Sirius Black als Gefangener Voldemorts in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums befand und von diesem gefoltert wurde, brach er mit Rückendeckung von seinen Freunden in Professor Umbridges Büro ein, um von dort aus herauszufinden, ob es sich vielleicht um ein Täuschungsmanöver Voldemorts handelte. Dabei wurde er jedoch, zusammen mit seinen Gefährten, erwischt. Durch eine List veranlasste Hermine Umbridge, Harry und sie in den Verbotenen Wald zu begleiten, wo sie sich Hilfe erhoffte. Dort gelang es ihr, die Aufmerksamkeit der Zentauren auf die Anwesenheit der Menschen im Wald zu ziehen. Erbost darüber, stellte sich eine große Herde bewaffneter Zentauren ihnen in den Weg. Umbridge, teils verängstigt, teils zornig, beschimpfte sie und (Fortsetzung auf Seite 2) |
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