ERASMUS |
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Online-ZeitungDie erste Erasmus-Zeitung |
04.11.2018 |
Wann und wie wurde die erste österreichische Kamera gebaut? Es ist kaum zu glauben, aber die ersten drei Kameras sind in Wien erst nach dem 2. Weltkrieg 1955 erschienen, obwohl die erste Kamera der Welt von den Franzosen 1888 fertiggestellt wurde. Der Grund dafür ist, dass die Besatzungsmächte einen regulären Betrieb durch Zukaufverbot verhinderten. Diese drei technischen Kunstwerke wurden aus Autoteilen zusammengebaut. Die Entwickler waren kreativ: Radioteile stammen aus Mercedes Motor, das Stativ aus einem Maschinengewehr, die drehbare Scheibe aus einem Volkswagen-Fenster und das Objektiv aus einem Zielfernrohr. Somit wurde mit der Hilfe der billigen provisorisch gebauten Kameras die erste Fernsehsendung ausgestrahlt. Wie kann man so viele Studios kreieren? Hier findet man 11 Studios! Das einzelne Studio wird für mehrere Sendungen benutzt. Man muss die Beleuchtung, Szenen, Farben, etc. ändern, und das dauert zwischen eine halbe Stunde bis zwei Stunden. Nachrichten laufen live. Die Studios sehen im Fernseher ganz gross aus, hauptsächlich wegen ihrer Beleuchtung (es gibt 600 -700 Lichter!), der schwarzen Farbe im Hintergrund und der Nutzung von Weitwinkelobjektive. Das größte Studio Österreichs hat 1500 Meter. Im Studio findet man auch blauen, roten, oder grünen Hintergrund, mit dem man sich einen anderen Hintergrund projizieren kann, z.B. einen Strand auf den Kanarischen Inseln oder man kann auf dem fliegenden Teppich über Stephansdom fliegen! Warum sehen alle im Fernseher so schön aus? Alle Moderatoren und Spieler tragen Make – up, weil man vor der Kamera blass aussieht. Im ORF gibt es die große Garderobe fast mit den 100 000 verschiedenen Kostümen, Kleidungen, Blusen, usw. Viele von diesen Kostümen werden von den berühmten Modedesignern entworfen, z.B. schöne lila Kleidung von Vivienne Westwood.
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