Jenny's Geburtstags-Ausgabe | 9 | 05.11.2018 |
Deutschland hat zwei Frankfurt - eine Reisende aus Japan hat jetzt im falschen Frankfurt nach ihrer Freundin gesucht. Allerdings war ihr Flugzeug offenbar in der Nähe der richtigen Stadt gelandet. |
Listen mit ungewöhnlichen Wünschen von Hotelgästen sind mittlerweile keine Seltenheit. Dass es selbst über den Wolken immer wieder skurrile Anforderungen gibt, bestätigte nun die Fluggesellschaft Virgin Atlantic, indem sie die bizarrsten Fragen an Bord veröffentlichte. "Kann der Kapitän bitte die Turbulenzen stoppen?", "Könnten Sie bitte das Fenster öffnen?" oder "Könnten Sie aufgrund der Lärmbelästigung die Motoren leiser drehen?" sind nur einige skurrilen Äußerungen, mit denen sich Flugbegleiter stets auseinandersetzen müssen, ohne dabei selbst in die Luft zu gehen. "Könnte ich einen Massagetermin für meine Barbiepuppe haben?" An der Umfrage nahmen 3000 Virgin Atlantic-Mitarbeiter teil und brachten eine Reihe von verrückten Fragen zu Vorschein, die in der Vergangenheit an sie gerichtet wurden. So schmeckte einem Passagier das Essen nicht - dies erklärt wohl auch, weshalb er sich nach einem McDonald's an Bord erkundigte. Viele von ihnen überschätzen ohnehin den Platz im Flieger, warum würden sie sonst nach den Duschen oder dem Kinderbereich fragen. Zudem scheinen sie zu denken, das Personal wäre zu ihrer eigenen Bespaßung da und forderten: "Könnte ich bitte eine Tasse Tee und einen Massagetermin für meine Barbiepuppe haben?", "Ich habe mein Glasauge verloren, würden Sie mir bei der Suche behilflich sein?" oder "Würden Sie meine Kinder in den Spielbereich bringen?". Stewardessen verteilen somit nicht nur Essen und ein paar Getränke, sie müssen auch ziemlich viel einstecken und das stets mit einem Lächeln im Gesicht, selbst wenn ihnen in machen Fällen danach gar nicht zumute ist. "Die Virgin Atlantic-Mitarbeiter tun alles, um Gästewünsche zu erfüllen, doch bei einigen Fragen gelangen sie an die Grenze des Machbaren" gibt Caroline Lynam zu, die Kundenbetreuerin bei Virgin Atlantic.
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Mit Reiseführern und auf Reiseportalen kommt man wunderbar in Ferienstimmung und kann sich schon vorab über kulturelle Eigenheiten des Urlaubsziels schlau machen. Beflissene pauken die ein oder andere Höflichkeitsfloskel. Doch die beste Vorbereitung schützt nicht vor sinnfreien Fragen. Daher sollten Sie bei maximaler Entspannung nicht ganz abschalten. Es sei denn, Sie wollen auf einer Liste der dümmsten Touristenfragen auftauchen. Blamable Geografie-Kenntnisse Sicher auf der Liste landet, wer im Kolosseum in Rom fragt, wann die Gladiatoren-Kämpfe beginnen oder sich darüber wundert, dass in Irland keine amerikanischen Dollar akzeptiert werden oder das Britische Pfund nicht pfundsschwer ist. Wer nicht weiß, dass Lissabon in der Landessprache Lisboa heißt, erntet wahrscheinlich nur spöttische Blicke statt Antworten, wenn er nach der Entfernung zwischen Lissabon und Lisboa fragt. In Italiens Aostatal nach dem Strand zu fragen, wagte ebenfalls ein Tourist im Fremdenverkehrsbüro. Dabei ist die nächste Küste Hunderte von Kilometern entfernt. Ebenfalls in einem portugiesischen Tourismusbüro wurde folgende Frage gestellt: "Wo befindet sich die Stadt Algarve?" Da hat wohl jemand nicht ganz aufgepasst und die Region im Süden Portugals mit einer Stadt verwechselt. Viele Fettnäpfchen auch in Irland Die Angestellten in einem irischen Büro mussten sich die Frage gefallen lassen, ob sie alle Englisch sprechen. Zugegebenermaßen ist der irische Akzent nicht gerade einfach zu verstehen, doch ist die Amtssprache immer noch Englisch. Auch sonst scheint Irland ein willkommener Fettnapf für viele Touristen zu sein. Besonders angetan hat es den Besuchern der "Leprechaun", das Wahrzeichen Irlands. Ein Urlauber wollte wissen, wo denn der "Leprechaun"-Wald sei. Dumm gelaufen, da der kleine grüne Kobold nur in der irischen Mythologie existiert und im Gegenteil zu Robin Hood in keinem bestimmten Wald sein Unwesen trieb. |
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