Seit dem 17. Oktober ist es soweit: In Kanada haben die ersten Cannabis-Shops eröffnet. Ein völlig neuer, regulierter Markt entsteht. Die Konsumenten sind begeistert. Doch es gibt auch kritische Stimmen: wie etwa den kanadischen Jugendpsychiater Dr. Umesh Jain, für den die Legalisierung zu rasch und unüberlegt in Kraft getreten ist. Snoop Dogs Eigenmarke für Cannabis-Bongs, ein wasserdichtes Köfferchen für Kiffer-Utensilien – die Aussteller der Weedstock-Messe vergangene Woche in Toronto überboten sich an Marketingideen rund um Cannabis. Neben Anbietern für Marihuana und Rauchzubehör warb eine „Cannabis-Anwältin“ für ihre Dienste. Auch eine NGO namens „Norml“, die im Vorfeld der Gesetzesänderung für die Legalisierung von Cannabis gekämpft hatte, war vertreten und beschäftigt sich mit den Sorgen und Nöten der Konsumenten, wie etwa Problemen im Straßenverkehr. Ist Cannabis in Kanada ein Konsumgut wie jedes andere? Ganz so frei wie etwa bei Schokolade ist der Cannabishandel natürlich nicht. Erwachsene Konsumenten können bis zu vier Cannabispflanzen aufziehen und bis zu 30 Gramm getrocknete Blüten besitzen. Die Provinzen in Kanada können diese Regelungen individuell verschärfen. Die Ware darf nur in Verkaufsstätten, die von der zuständigen Provinzialregierung genehmigt sind, erworben werden. In der Provinz Ontario hat der Verkauf noch nicht begonnen. |
Nach einer 10-Minütigen Diskussion mit der Polizei und der Androhung einer Strafe von 5.000 Euro wegen Behinderung der Räumungsarbeiten, entschied sich die Anwohnerin nun doch Ihre Wohnung zu verlassen. Die Bombenentschärfung wurde von Sprengmeister Peter Schneider anschließend erfolgreich ausgeführt, sodass die Evakuierung gegen 11.00 Uhr beendet wurde und die Weinliebhaberin sowie alle anderen Anwohner zurück in Ihre Wohnungen konnten. Experten gehen jedoch davon aus, dass auch in Zukunft noch zahlreiche Blindgänger bei Bauarbeiten in Potsdam gefunden werden.
Jenny's Geburtstags-Ausgabe | 5 | 05.11.2018 |
Die Karlsruher Schlossgartenbahn gab am gestrigen Sonntag noch einmal Volldampf: Zum Saisonabschluss am 4. November haben gleich zwei Dampfloks ihre Runden durch den Schlosspark gedreht. Neben der in Karlsruhe bekannten Lok „Greif“ ist „Emma“ aus Frankfurt zu Besuch gekommen und hat die Herzen der Dampflok-Fans höher schlagen lassen. Ursprünglich war vorgesehen, die bekannte Harzer Schmalspurbahn aus dem beschaulichen Wernigerode als Highlight zum Saisonabschluss nach Karlsruhe zu lotsen. Aufgrund von Wartungsarbeiten an der Lok und einigen Waggons und einem daher sowieso schon eingeschränkten Betrieb im November, konnte sie nicht entbehrt werden. Nun ist erst einmal Winterpause. Die neue Saison startet am 06. April im kommenden Jahr. |
Auf dem Gelände des alten Tramdepots am Potsdamer Hauptbahnhof wurde vergangene Woche erneut eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Nach dem Start der Bauarbeiten für die neue Tramstation ist dies bereits die vierte Bombe, die entschärft werden musste. 3000 Menschen wurden dafür am Freitagmorgen evakuiert und mussten Ihre Häuser und Büros verlassen. Betroffen waren unter anderem auch ein Kindergarten, ein Pflegeheim, zwei Verwaltungsbüros und drei Schulen.Bis 08.30 Uhr konnten die Betroffenen den Evakuierungsbereich verlassen, bevor die Feuerwehr, Polizei und freiwillige Helfer die Wohngebiete überprüften. Wie auch bei den vergangenen Evakuierungen kam es erneut zu kleineren Auseinandersetzungen mit Bewohnern, die Ihre Wohnung nicht verlassen wollten. Kurios war eine Anwohnerin, die eine beachtliche Sammlung an Weinflaschen besaß und diese „nicht alleine in der Wohnung zurück lassen wollte“. Sie befürchtete bei einer etwaigen Detonation der Bombe, dass die Weinflaschen zerbrechen und der gute Moselwein vom Weingut Gansen verschüttet werden würde.
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