Weinberg ASG |
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Online-ZeitungDie Anstalt II |
05.11.2018 |
AS,KB
Winter
Arbeiten: -Äste vom letzten Jahr wegschneiden (d.h. Selektionsschnitt):
Die erste Aufgabe für einen qualitativ hochwertigen Traubensaft, ist der Selektionsschnitt. Selektionsschnitt heißt, dass man alle alten Fruchtruten, außer zwei unbeschadeten Ruten, abschneidet. Dadurch wird der Traubenzucker auf weniger Trauben verteilt. So wird der Saft süßer.
-Natürliche Düngung:
Die abgeschnittenen Ruten bleiben als Humus (=Dünger) für die Weinreben auf dem Boden liegen. Der Humus dient als Mineralstoff für die Pflanze. So kann sie eine bessere Fotosynthese vollbringen.
-"Reberziehung" Biegen und Binden der Weinrebe:
Die zwei Fruchtruten werden nach unten gebogen und am Draht festgebunden. Dadurch reifen die Trauben gleichmäßiger und sind später leichter zu bearbeiten. Wichtig für das Biegen: Das Wetter muss feucht sein, damit die Rebe nicht bricht.
Außerdem muss man die Drähte spannen.
Frühling
Das große Mysterium des Traubensafts im Frühling
Im Frühling haben wir wir Pflanzenschutzmittel aufgetragen (Sexualduftstoffe), die gegen Tierische Schädlinge bzw. Traubenwickler helfen. Traubenwickler sorgen dafür, dass wenn sie ihre Eier in den Trauben ablegen, sie nach Essig schmecken und riechen. Das Pflanzenschutzmittel schützt ebenfalls vor Krankheiten. Dazu kommt die Bodenpflege, Dazu gehört umpflügen: So nennt man das Umackern des Bodens dabei kommt es auf die Bodenschaffenheit und Hanglage an, jenachdem wird diese Arbeit per Hand, oder mit Maschinen verrichtet. Ein weiterer Teil der Bodenpflege ist das abmachen und zerkleinern des unterenwachses. Dazu kommt noch die Mineraldüngung: dabei streut man den Mineraldünger.Das dient zur Erforschung des Bodens durch Bodenanalysen. Der Sinn der Bodenpflege ist, das genug Mineralstoffe an die Wurzeln kommt und der Boden locker ist. der letzte punkt des Frühlings ist : Die Triebkorrektur und das Ausbrechen, heißt, das nur die Fruchtruten stehen bleiben, da die überschüssigen, kranken und kümmerlichen Triebe entfernt werden. Der Sinn darin ist, dass die Blätter mehr Luft haben und keine Pilze auf die Blätter kommen.
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