zweite Ausgabe | SEITE 2: NOCH MEHR ZUM NEUBAU | 17.04.2018 |
KOMMENTAR
(von Lara Oleschko)
Sollen die 10er in den Neubau ziehen?
Meine persönliche Meinung dazu lautet: JA.
Im Sommer 2018 soll der Neubau fertiggestellt sein und alle sind sehr gespannt, wie er aussehen wird... auch ich! Aber zu jeder Sache, egal was, gibt es Vor- und Nachteile. Diese möchte ich euch auflisten und erklären.
Die eine Sache wäre: Wenn die 10er im alten Gebäude bleiben würden, dann hätten sie die gesamte Schülerstraße für sich alleine. Aber ist dies ein Vorteil? Ich meine: Ja, es wäre vielleicht leiser in der Schülerstraße, aber was bringt es uns genau? Vielleicht, dass wir kurz vor einer Arbeit noch einmal in Ruhe lernen könnten, ohne dass die Kleineren herumschreien? Oder damit wir uns in den Pausen einfach entspannen können? Aber - ganz ehrlich: Was bringt es uns noch?
Meiner Meinung nach: nichts. Das Argument mit den Arbeiten zählt ja eigentlich nicht. Für Arbeiten hat man vorher zu lernen und nicht auf den letzten Drücker. Und wenn schon, dann könnte man es auch notfalls in der Klasse tun.
Und der Punkt mit dem Entspannen: Wir sind Teenager - wer kommt bitte auf die Idee, einfach so nur herumzusitzen und rein gar nichts zu tun?
Ein weiterer Punkt, der DAFÜR spricht ist, dass die 10er in den Neubau kommen, ist folgender: Wir sind neugierig! Wir wollen wissen, wie etwas ist, wenn wir von irgendetwas erfahren - auch bei Schulgebäuden. Die Technik entwickelt sich weiter, wir wollen wissen, ob es neue Funktionen gibt. Wir wollen wissen, wie die Räume gestaltet sind. Wir wollen wissen, wie die Aufteilung ist. Wir wollen wissen, wie es ist, mehrere Tage und Wochen dort Unterricht zu haben. Wir wollen das Beste. Und um zu wissen, was das Beste ist, müssen wir vergleichen können.
Aber nun ein Punkt, der gegen diesen Umzug spricht: und zwar das Umziehen. Jetzt mal ganz ehrlich: Wer beschwert sich nicht auch, wenn Mama meint: "Räum doch endlich mal dein Zimmer auf! Hier sieht's ja schlimm aus!"? Aber genau das müssten wir auch bei einem solchen Umzug tun. Wir könnten nicht einfach alles stehen und liegen lassen und einfach ins andere Gebäude gehen. Das hieße also: Mappen schleppen, Bücher, Fächer, Hängeordner, Plakate, Berufswahlpass-Ordner etc. rübertragen... Es müsste einmal richtig durchgesaugt werden. Die Schränke müssten einmal richtig sauber gemacht werden, genauso wie die Tische.
Und wer hat darauf schon Lust? Ich glaube keiner!
Aber es wäre das letzte Mal, weil ich glaube, dass ja einige nach der 10. Klasse die Schule verlassen werden und sie also nicht noch einmal umziehen müssten. Außer natürlich später in die eigene Wohnung...
Ich würde es aber - trotz Umzug - gerne machen. Für mich wäre die Schlepperei jetzt nicht so schlimm. Ein Umzug mehr oder weniger ist auch nicht schlimm.
Herr Altemeier (das ist der Bauleiter) gab uns noch eine ganze Menge Informationen: "Die Nutzfläche des Gebäudes beträgt 2600 qm. Es hat drei Geschosse mit 18 Klassenräumen und neun Differenzierungsräumen. Die vorläufig geschätzten Baukosten betragen 6,2 Millionen Euro. Bislang gab es keine Verzögerungen, sodass ihr das Gebäude nach den Sommerferien beziehen könnt. Im Augenblick arbeiten wir an den Planungen für die Außenanlagen, denn der Hof muss natürlich auch komplett neu gestaltet werden." Übrigens konnte das Gebäude nicht "einfach so" dort hingesetzt werden: Da der Untergrund (der Boden) nicht stabil genug ist, mussten Betonsäulen in die Erde gesetzt werden. Der Neubau steht auf über 100 Betonsäulen! |
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