Fazit: Beziehung des Berichts auf Beziehung zwischen Migranten und Nicht-Migranten im Hinblick auf (Aus-)Bildung und Erziehung der Kinder Wenn deutsche Bürger ohne Migrationshintergründe weiterhin Menschen mit Migrationshintergründen ausgrenzen, ist es dumm und unverzeihlich. Denn wenn man Vorurteile gegenüber einen Migranten hat, und deshalb diese ausgrenzen will, um sich und seine eigene Persönlichkeit zu schützen, nur weil er spürt, dass es „eng“ wird, dann kann es zu Gewaltprozessen kommen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Amoklauf in Norwegen. Solches Verhalten gegenüber einen Migranten ist sehr provokant und „kurz und knapp“ gesagt: „Sehr fanatisch!“ Wenn man andere, wegen ihrer Herkunft und ihrer anderen Perspektiven und Meinungen aufgrund der Erziehung und (Aus-)Bildung ihrer Kultur unterschätzt, und sich überschätzt, zeigt man keinen Respekt vor den Migranten und vor allem vor sich selbst. Zweites Interview mit Yoo-Chang Nah: Ich: Was halten Sie davon, dass sehr viele deutsche Bürger die Migranten aufgrund ihrer unterschiedlichen Erziehungsformen und Bildung, andere Perspektiven und Meinungen haben als sie, und sie nicht verstehen wollen, und sie somit sie ausgrenzen, weil es ihnen nicht passt und sie in der deutschen Kultur einfach nicht daran gewohnt sind? Vater: Die Welt wird immer internationaler und die Gesellschaft wird internationaler. Das heißt, es wird schwieriger werden, die Ziele und Interessen anderer zu verstehen. Nichts wird so sein bzw. bleiben wie früher. Deshalb muss man wissen, was aus der Sicht des anderen Menschen, der aus einer anderen Kultur stammt, wo es Sachen gibt, die z.B. ein deutscher Bürger nicht kennt, richtig, falsch oder moralisch angemessen ist. Tja, und natürlich stellt man sich nun die Frage, wie man dabei vorgeht. Man versetzt sich in die Rolle des anderen. Hier wird nicht darauf geachtet, aus welcher Kultur der andere stammt, wie er erzogen worden ist, etc. , sondern, man versucht als Mensch den anderen Menschen zu verstehen. Wie würde ich mich fühlen, wenn ich in seiner Situation wäre. Wie würde ich mich fühlen, wenn ich im Ausland dieselben Integrationsprobleme hätte, wie er? Gäbe es dann auch eine Person wie mich, die versucht, andere zu verstehen? Ich: Was passiert, wenn man dann den Menschen, der aus einer anderen Kultur stammt, anerkennt? Vater: Wenn man den Anderen mit seinem Herkunftsland und seiner Kultur anerkennt, verschafft man sich einen Vorteil, und zwar: Man wird flexibler und höflicher. Man kann einfacher Kontakte und Beziehungen finden. Man denkt voraus, und somit wird man auch nachdenklicher und intelligenter. Dann möchte ich mal etwas von dir wissen. Was glaubst du, warum Pädagogik an Schulen gelehrt wird? Ich: Warum die Pädagogik an deutschen Schulen gelehrt wird? Vielleicht, weil, wenn ich Pädagogik lerne, die Moral an meine Kinder weitergeben kann. Und sie versuchen, andere zu verstehen, weil sie wissen, dass die Welt internationaler und multikultureller wird. Und vielleicht ist es Ziel unseres Projektes, dass man lernen soll, andere zu verstehen, Emotionen zu beherrschen und Emotionen und Meinungen anderer zu verstehen, weil aufgrund unserer Meinungsverschiedenheiten, die sich auf unsere unterschiedlichen Erziehungsformen aus unterschiedlichen Kulturen basieren, zu viele Konflikte entstehen. Vater: So in ungefähr. Und aus meiner Sicht ist es so, dass es bei solchen Problemen darum geht, dass man nicht immer auf seine eigenen Interessen und Willen zu achten hat. Ich: Vielen Dank für das nette Gespräch! |
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