Charakteranalyse: Parker |
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Online-Zeitung |
The Hunter, ein Thriller von Donald E. Westlake (Richard Stark) aus dem Jahr 1962, handelt von Parker und seinem Wunsch, sich zu rächen. Nachfolgend soll Parker charakterisiert werden.
Parker ist ein Mann mit braunen Haaren, Onyx-farbigen Augen und muskulöser Statur (vgl. S. 7-8).
Geld verdient er einmal im Jahr durch verschiedene Jobs, wie Banküberfälle oder Deals, die bis zur Perfektion durchgeplant sind. Er zählt zu den markantesten Gestalten der Kriminalgeschichte.
Seine Herkunft und sein Alter werden nicht erwähnt.
Obwohl er nur einmal im Jahr einen Job ausführt (s. oben), ist er sehr reich und lebt mit seiner Frau Lynn in Luxushotels. Von dieser Zeit wird allerdings nicht viel erwähnt. Nachdem er aus dem Gefängnis ausbrach, wurde er obdachlos und hatte fast kein Geld, weshalb er von Menschen als abwertend gesehen wurde.
Er ist ein Einzelgänger und vertraut niemanden, außer seiner Frau. Da Lynn ihn aber verraten, fast ermordet hätte und ihn für Mal Resnick verlässt, verliert er ebenfalls das Vertrauen in ihr. Allerdings bleiben seine Gefühle für sie. „Er hasste sie. Er hasste sie, und er liebte sie, und weder das eine noch das andere hatte er je für jemanden empfunden. Niemals Liebe, niemals Hass, für niemanden.“ (vgl. S. 27)
Über die gesamte Handlung hinweg bleibt Parker eher kalt und zieht seinen Plan mit eiserner Faust durch. Er funktioniert besser allein und ist sehr intelligent, was man vor allem bei seiner Flucht vor den Detektiven am Flughafen merkt. Sein Charakter lässt wenig Platz für Gefühle und passt perfekt zu seinem Äußerlichen. Während der Geschichte zeigt Parker wenige Emotionen, und als Lynn starb, trauerte er nur kurz, bevor er alle Gefühle wieder verbannte. Parker wächst nicht als Charakter.
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