LPO Johann Tschürtz |
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Landeshauptmann-Stv. |
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Johann Tschürtz wurde am 12. Dezember 1959 in Eisenstadt geboren. Er ist verheiratet, hat einen Sohn, eine Tochter, drei Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Marlene in Loipersbach. Nach Volks- und Hauptschule absolvierte Tschürtz eine Schlosserlehre. Danach besuchte er die Polizeischule in Wien. Ab 1981 war er als Exekutivbeamter tätig. In seiner Zeit beim Bundesheer absolvierte Tschürtz einen Einsatz als UN-Soldat auf den Golanhöhen. Sein Engagement bei den Freiheitlichen begann im Jahr 1992. Damals gründete der FPÖ-Obmann in seiner Heimatgemeinde Loipersbach eine FPÖ-Ortsgruppe. Außerdem leistete er als Bezirksobmann von Mattersburg Aufbauarbeit. Im Juli 1996 übernahm Johann Tschürtz die Agenden des Landesgeschäftsführers. Im November 1997 zog Tschürtz in den Burgenländischen Landtag ein. Im Mai 2002 wurde er zum Obmannstellvertreter der burgenländischen Freiheitlichen gewählt. Mit dem Rückzug von Dr. Stefan Salzl von der Parteispitze im Herbst 2004 wurde Tschürtz zunächst geschäftsführender Obmann. Am 16. Jänner 2005 kürte ihn der Landesparteitag in Eisenstadt mit 91,9 Prozent zum neuen FPÖ-Landesparteiobmann.
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Die Freiheitlichen brachen nach den Turbulenzen um die Abspaltung des BZÖ bei der Wahl 2005 im Burgenland von 12,6 auf 5,8 Prozent ein, schafften aber mit Tschürtz an der Spitze als drittstärkste Kraft und damit als stärkste Oppositionspartei den Einzug in den Landtag. Nach der Landtagswahl 2005 wurde Johann Tschürtz zum Klubobmann der FPÖ im Burgenländischen Landtag gewählt. Bereits seit dem Jahr 2004 ist er außerdem Obmann des Landeskontrollausschusses des Landtages. Im August 2006 - bereits nach der Abspaltung des BZÖ - und im November 2008 wurde Johann Tschürtz als Landesparteiobmann bestätigt. Bei den Nationalratswahlen 2006 und 2008 legte die FPÖ unter seiner Führung nach dem Absturz 2002 letztendlich wieder auf 16,2 Prozent zu. Nach der Abspaltung des BZÖ im April 2005 trug Parteiobmann Tschürtz durch eine rasche Entscheidung, den Kurs von Heinz-Christian Strache mitzutragen, maßgeblich dazu bei, ein Auseinanderbrechen der Landespartei an der Basis zu verhindern. Politisch bemühte sich Johann Tschürtz stets darum, auch in schweren Zeiten loyal zur Bundespartei zu stehen und freiheitliche „Kernthemen" zu besetzen. Er formulierte beharrlich den Anspruch der FPÖ als „soziale Heimat- und Kontrollpartei" im Burgenland. |
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