Golden Retriever sind nicht nur sehr lebhaft und freudig, sondern auch äußerst ausdauernd und gehorsam. Durch ihre gelassene Art und gute Anpassungsfähigkeit können sie hervorragend mit unterschiedlichen Alltagssituationen umgehen. Zudem sind sie anhänglich und kinderlieb, was sie als guten Familienhund auszeichnet. Woran erkenne ich einen Golden Retriever? Der Golden Retriever gehört zu den mittelgroßen Hunderassen und überzeugt besonders durch seinen harmonisch gebauten Körper und sein glattes oder gewelltes Fell, dessen Farbe von Cremefarben bis Dunkelgolden reicht. Der Schädel vom Golden Retriever ist wohlgeformt und verleiht ihm zusammen mit dem ausgeprägten Stop und seinen dunklen Augen einen ruhigen und gelassenen Ausdruck. Nasenschwamm, Lefzen und Augenlider sind pigmentiert und bilden einen deutlichen Kontrast zum Fell. Erwachsene Rüden bringen es bei einer Widerristhöhe von 56 bis 61 Zentimeter auf ein Gewicht von 34 bis 40 Kilogramm. Erwachsene Hündinnen erreichen hingegen eine Widerristhöhe von 51 bis 56 Zentimeter und wiegen zwischen 30 und 36 Kilogramm. Golden Retriever gelten ab dem 15. Lebensmonat als ausgewachsen und werden zwischen 10 und 12 Jahre alt. Was macht einen Golden Retriever aus? Golden Retriever haben ein sehr ausgeglichenes Temperament und gelten als sehr liebenswürdige Hunderasse. Sie sind sehr intelligent und zutraulich und haben einen ausgeprägten Willen, dem Menschen zu gefallen, weswegen sie sehr gehorsam und anhänglich sind. Durch den Gehorsam und nicht zuletzt durch ihre Gelassenheit und ruhige Art sind Golden Retriever auch sehr gut als Familienhund geeignet. Ursprünglich wurden Golden Retriever als Begleithund für Jäger gezüchtet, die erlegtes Wild zum Jäger bringen sollten. Sie sind daher sehr arbeitsfreudig, strotzen nasskalten Witterungsbedingungen und sind nicht wasserscheu.
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Wo kommen Golden Retriever ursprünglich her? Der Golden Retriever gehört neben Labrador, Flat Coated, Chesapeake Bay, Curly Coated, und Nova Scotia Duck Tolling Retriever zur Gruppe der Retriever. Sein Ursprung liegt in England, wo Lord Tweedmouth nahe Inverness den heute bekannten Typus züchtete. Im Jahr 1865 paarte er einen Retriever mit welligem Fell mit einem Tweed Water Spaniel – diese alte Rasse ist heute ausgestorben – danach kreuzte er Irish Setter und Bluthunde ein. 1913 erkannte der britische Kennel Club den Golden Retriever als eigene Rasse an. Heute ist der Golden Retriever eine der beliebtesten und weitverbreitetsten Hunderassen. Er besticht durch intelligentes Wesen und Freude an der Arbeit: Der „Wille zu gefallen“ scheint ihm in die Wiege gelegt. Wie sieht ein gesunder Golden Retriever aus? Körperlich ist dieser mittelgroße Hund (bis zu 35 kg Körpergewicht) mit kräftigen Muskeln und gut entwickelten Knochen ausgestattet, was ihn zu kraftvollen Bewegungen befähigt. Ein gesunder Golden Retriever hat nach den Rassestandards typischerweise einen symmetrischen Körperbau, eine ausgeglichene Bewegung und sollte lebhaft wirken. Der Kopf sollte wohlgeformt sein und der Fang kräftig, breit und tief mit einem regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss. Die Rute ist in Höhe der Rückenlinie angesetzt und sollte bis zu den Sprunggelenken reichen und keine Biegung am Rutenende aufweisen. Der Körper sollte allgemein kräftig und muskulös wirken und der Rücken eine gerade Linie bilden. Das Fell ist gewellt oder glatt, keinesfalls gelockt, und die Farben variieren von Creme bis zu Gold. Das Haarkleid darf nie Weiß (nur einzelne Haare auf der Brust) oder Rot/Mahagoni sein. Die sogenannte Befederung erkennt man gut an den Rückseiten der Vorderläufe, der Unterseite des Schwanzes und an Brust und Bauch. Die dichte, wetterfeste Unterwolle lässt den „Goldie“ gegen nasskalte Witterung unempfindlich sein
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