04. Juni. 1973, London/England Laut neusten Wirtschaftsergebnissen sind im britischen Raum dieses Jahr eine auffällige Inflationsrate des Sickels zu vermerken. Wirtschaftsexperten warnen vor zu hohen Ausgaben der Regierung in die neue Sozialpolitik Catherine Nyborgs. „Die erhöhten Abgaben der Regierung für den Werwolfsoli sind bald nicht mehr länger tragbar. Zaubereiministerin Nyborg sollte besser darüber nachdenken wie, wir wieder Geld in den Konjunkturzyklus pumpen und das geht nun mal nicht indem wir nur Abgaben für Werwölfe schaffen. Zentral ist jetzt eine starke Angebotspolitik“, erläuterte Gringottsmitarbeiter Eargit von Bold. Anhänger Nyborgs dagegen beharren darauf dass es besonders in so schweren wirtschaftlichen Phasen wie diesen relevant ist die Bevölkerung abzusichern. „Angebot, alles schön und gut“, kommentierte die Ministeriumsangestellte Ramona Simens, „Doch ohne Nachfrage haben wir auch niemand der langfristig jene geforderten Angebote finanzieren kann. Wenn die Bevölkerung kein Geld hat nützt es uns auch nichts Großunternehmen zu vergünstigen.“ Laut Wirtschaftskommission wird die Regierung nun verstärkt am Export arbeiten. „Wir dürfen nicht vergessen dass wir trotz schwieriger Zeiten doch noch Exportweltmeister in der Besen- und Kesselherrstellung sind. Die Zaubereiministerin ist zuversichtlich diese Krise schnellstmöglich wieder unter Kontrolle zu kriegen.“, so Pressesprecher Peter Vance am heutigen Nachmittag.
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05.Juni.1973, London/England Zauberer sollen dem Steuerabkommen mit der Schweiz aus Sicht des Steuerzahlerbunds „zähneknirschend“ zustimmen. „Der Bund der Steuerzahler ist auch nicht begeistert von der Amnestie“, sagte der stellvertretende Verbandspräsident Zenon Bilaniuk der Redaktion. Es bleibe ein „fader Beigeschmack“, weil britische Steuerbetrüger nicht bestraft werden könnten. Doch in den kommenden Jahren werde „deutlich mehr Steuergerechtigkeit hergestellt“. Groß Britannien und die Schweiz hatten Anfang April ihr Steuerabkommen vom August 1972 verschärft. Auf schon lange auf Schweizer Konten liegendes Schwarzgeld von Briten soll am 1. Januar 1974 eine einmalige pauschale Abgeltungssteuer zwischen 21 und 41 Prozent erheben werden - bislang war von 19 bis 34 Prozent die Rede. Neu ausgehandelt wurde zudem, auch Erbschaften zu erfassen. Britische Erben von Schweizer Schwarzgeldkonten müssen demnach entweder pauschal die Hälfte des Geldes an den Fiskus abtreten - oder aber ihre Erbschaft gegenüber den Ministerium offen legen. Auf alle künftigen Kapitalanlagen in der Schweiz soll ein Satz von 26,4 Prozent auf die Zinserträge anfallen. Dies wertet der Steuerzahlerbund als entscheidenden Vorteil des Abkommens: „Es kommt Geld herein, dass man mit dem Ankauf von Steuer-CDs niemals bekäme.“ Das von Finanzminister Boris Ambrosius ausgehandelte Abkommen droht allerdings am Widerstand der der Regierung im Ministerium zu scheitern. Der Regierung sind die vereinbarten Sätze nicht hoch genug. Nicht akzeptabel sei auch, dass die Schweiz nicht bereit sei, das Abkommen rückwirkend in Kraft zu setzen, sagte Zaubereiministerin Catherine Nyborg damals. Jeder Steuerhinterzieher könne noch bis zum 1. Januar 1974 sein Geld aus der Schweiz holen und es zu einer anderen Steueroase bringen, um so der nachträglichen Besteuerung zu entkommen. Für reichlich Verdruss auf britischer Seite hatte auch geführt, dass die Schweiz Haftbefehle gegen drei Steuerfahnder aus Plymouth ausgestellt hat, die beim Kauf einer CD mit den Namen von Steuerhinterziehern mitgeholfen haben sollen. |
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