Die Steirische Harmonika ist nach wie vor hauptsächlich in Österreich zuhause. Viele namhafte Instrumentenbauer stammen aus Österreich. Doch kennt man auch Firmen wie Zupan, die ihren Firmensitz in Slowenien hat.

Die Qualität einer Steirischen Harmonika misst man natürlich auch am Klang. So werden die besten Stimmzungen mitunter auch in Tschechien oder Italien gefertigt. Antonelli u. Salpa, Cagnoni s.p.a und Harmonikas s.r.o verleihen den Steirischen ihre Stimme.

Die Steirische Harmonika wird immer beliebter. Das ist mitunter auch Musiker zu verdanken wie Andreas Gabalier, der mit seinen Hits Hulapalu und "I sing a Liad für di" ganze Arenen füllt. Er hat maßgeblich den Begriff "VolksRock'n Roller" geprägt und seine Lieder sind auf den Oktoberfesten nicht mehr wegzudenken.

Die Steirische Harmonika wurde eigentlich in Wien erfunden und hat erst einmal nichts mit der Steiermark zu tun. Genauer gesagt wurde sie 1829 von dem Klavier und Orgelbauer Cyril Demian erfunden. Das Typische an der Steirischen Harmonika ist der Helikonbass. Dieser charakteristische stark klingende Bass wurde der Helikon Tuba nachempfunden.

Die Steirische wird mittlerweile nicht nur in Bayern oder Österreich gespielt. Auch in Slowenien ist das schöne Instrument eigentlich zuhause. Doch gerade durch diese Musiker wie Gabalier hat die Steirische ihren Weg bis nach Hamburg und Köln gefunden.

Die Musikindustrie jubelt, denn auch dieses Jahr lagen viele Instrumente unterm Weihnachtsbaum. Sicherlich auch die eine oder andere Steirische Harmonika.