Man wolle eine Erklärung des Königs und zudem eine Petition mit tausenden Unterschriften überreichen, in der Juan Carlos aufgefordert wird, das WWF-Ehrenamt niederzulegen, erklärte Juan Carlos del Olmo, Generalsekretär des WWF in Spanien. Der WWF Deutschland forderte den König auf, sein Ehrenamt niederlegen, wie Sprecher Roland Gramling am Montagabend in Berlin mitteilte. |
Durch einen Unfall war seine Jagd auf Elefanten publik geworden, die ihm weltweit Kritik einbrachte. Nun bemüht sich Juan Carlos um Schadensbegrenzung. Gemeinsam mit Ministerpräsident Mariano Rajoy wolle der Monarch am Freitag darüber beraten, wie die Welle der Kritik gebremst werden könne, berichtete die Tageszeitung "El Mundo" am Montag. |
Dass der König mitten in der spanischen Schuldenkrise Elefanten in Afrika jagt, stößt in der Heimat auf Kritik und Empörung. In vielen Zeitungskommentaren wurde dem König am Montag Verantwortungslosigkeit und Gefühllosigkeit vorgeworfen. |
Links sieht man Juan Carlos wie man ihn kennt, im schickem Anzug.
Rechts sieht man ihn auf der Verbotenen Elefantenjagd.
Münster - Das Schwurgericht Münster verurteilte die 46-jährige Mutter am Montag wegen zweifachen Totschlags. In dem dritten Todesfall ist die Tat verjährt, weil sie mehr als 20 Jahre zurückliegt. Der Staatsanwalt hatte für die Angeklagte eine Freiheitsstrafe von acht Jahren gefordert, die Verteidigung auf eine Bewährungsstrafe plädiert. Die Frau nahm das Urteil ohne eine erkennbare Regung zur Kenntnis. Das Gericht stützte sich bei seiner Entscheidung auf das Gutachten einer psychiatrischen Sachverständigen, die ausgeführt hatte, dass die Schuldfähigkeit der Frau zum Zeitpunkt der Taten nicht erheblich vermindert war. Die Mutter hatte 1986, 1988 und 2004 im Bad ihres Hauses in Wenden-Möllmicke (Kreis Olpe) drei Mädchen zur Welt gebracht und sie kurz nach der Geburt erstickt. |
Anschließend steckte die 46-Jährige die Leichen in eine Tiefkühltruhe, wo sie jahrelang lagerten.Der damals 18-jährige Sohn der Mutter entdeckte die Leichen, als er in der Tiefkühltruhe nach einer Pizza suchte. Den Obduktionsberichten zufolge waren alle drei Babys lebensfähig. Strafmildernd werteten die Richter, dass die Angeklagte die Tatvorwürfe gestanden hat. Sie hatte ausgesagt, dass sie in panischer Angst vor gynäkologischen Untersuchungen die Schwangerschaften verdrängt habe. Zugleich beteuerte die Mutter dreier weiterer Kinder, sie habe alle ihre Kinder geliebt und niemals deren Tod gewollt. |
In einem ersten Prozess hatte das Landgericht Siegen die Mutter Anfang Dezember 2008 zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt - wegen Totschlags durch Unterlassen in beiden Fällen. Auf Revision der Staatsanwaltschaft hob der Bundesgerichtshof (BGH) dieses Urteil vor einem Jahr mit der Begründung auf, in einem der Fälle komme eine Verurteilung wegen aktiven Totschlags statt wegen Totschlags durch Unterlassen in Betracht. Zugleich verwies der BGH den Fall zur Neuverhandlung an das Landgericht Münster, das die Strafe nun verschärfte. |
Dortmund beschäftigte sich am Samstag mit zwei zentralen Frage: um wie viel Uhr beginnt die große Party zur Meisterschaft? Und, angesichts der Tabellensituation vielleicht noch wichtiger: Wann kann mit dem kaltgestellten Biervorrat auf den Titel angestoßen werden? |
Vor dem 32. Spieltag hatte Tabellenführer Dortmund satte acht Punkte Vorsprung auf den Rekordmeister aus München. Selbst für den größten Pessimisten in Dortmund war klar, dass der BVB seinen Titel in der Liga verteidigen würde - nur ob man sich selbst dafür anstrengen musste, war noch offen.Ein Patzer der Bayern gegen Bremen hätte gereicht, dass der BVB kampflos Meister geworden wäre. |
Bayerns B-Elf wollte dem Dortmunder Erzfeind jedoch nicht vorzeitig zum Meister machen und erledigte seine Pflichtaufgabe an der Weser zwar mit Mühe, aber immerhin mit einem 2:1-Erfolg. Damit war klar: Dortmund musste seine Meisterfeier auf die Abendstunden verlegen. |
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