Erstes Projekt - Theater Stuttgart - Don Karlos

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Erstes Projekt Auflage 1
Theater Stuttgart - Don Karlos
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Back Home mit "Don Karlos"

Das Stuttgarter Staatstheater feierte ein gelungene Premiere im neu sanierten Schauspielhaus

"Geben Sie Gedankenfreiheit!", fordert der Marquis Posa von König Philipp. Es ist der wohl meist zitierte Satz aus Schillers Don Karlos. Die Inszenierung von Hasko Weber hatte am 17. Februar im neu renovierten Schauspielhaus seine Premiere.

Don Karlos ist hin und her gerissen. Sein Vater, König Philipp, hat seine Ex-Verlobte Elisabeth (Lisa Bitter) geheiratet. Doch Karlos kommt von seiner Liebe nicht los. Er hat nur noch Elisabeth im Kopf. Überraschend taucht sein Jugendfreund Marquis Posa auf, den Marco Albrecht gekonnt als klugen Revolutionär darstellt und der Don Karlos auffordert politisch wieder aktiv zu werden. Karlos gesteht Posa seine Gefühle Elisabeth gegenüber und bittet ihn, ein geheimes Treffen zu organisieren, was ihm auch gelingt. Elisabeth weist Karlos jedoch ab und fordert ihn auf, sich in den Dienst der spanischen Krone zu stellen. Beflügelt von dieser Aufforderung will Karlos nun bei seinem Vater um die Statthalterschaft in Flandern bitten. Er wird jedoch abgewiesen und für inkompetent befunden.
König Philipp wünscht sich indes nichts mehr als einen vertrauenswürdigen Menschen, der er, so glaubt er zumindest, in Posa dann auch findet. Posa gibt sich als Berater Philipps, plant jedoch einen Komplott gegen den König. Dieser König wirkt bei Sebastian Kowski sehr majestätisch aber auch egoistisch und kann hierbei auch im Schlafanzug überzeugen.
Als der König Briefe von Karlos an Elisabeth findet, erlässt er einen Haftbefehl gegen Karlos, der daraufhin festgenommen wird. Posa beschließt, sich für seinen Freund zu opfern. Es erbrennt ein heftiger Streit zwischen Karlos und seinem Vater. Als der Prinz sich heimlich zu Elisabeth schleicht, entdeckt ihn der König und übergibt ihn dem Großinquisitor. Jan Krauter spielt diesen Karlos billant. Er wechselt von einem Moment auf den anderen von manisch-depressiv zu hoch euphorisch, springt von hoffnungsvoll auf unterwürfig.

Das Bühnenbild ist eher schlicht gehalten. Im Hintergrund prangen Bilder des "Arabischen Frühlings", daneben zwei riesige Kalaschnikows. Doch diese Bilder werden im Laufe des Stückes nicht wieder aufgenommen. Sie sollen Parallelen zum Heute aufzeigen, denn auf der Bühne wird der ganz klassische Don Karlos gespielt. Dies sieht man auch am Text. Lediglich ein paar Kürzungen hat Hasko Weber vorgenommen. Es blieben die alten jambischen Verse von Schiller, mit ihren verzwickten Handlungsläufen und weisen Gedankengängen. Doch von der ursprünglichen Schwere der Schillersprache bleibt nicht viel übrig. Die Schauspieler schaffen es durch Leichtigkeit und Witz, die Verse wie die ganz normale Alltagssprache wirken zu lassen.
Aber so leicht die Sprache auch wirkt, am Ende des Theaterabends fühlt sich der Zuschauer aufgrund des schweren Stoffs fast erschlagen.
So traditionell und werknah diese Inszenierung auch ist, einen genialen Regieeinfall hat Weber: Er lässt den Großinquisitor in Form eines Clowns auftreten. Weiß geschminkt, mit abstehenden roten Haaren und mit einem Laptop im Rollstuhl sitzend, wirkt er mit Hintergrundmusik fast wie ein Märchenonkel. Diese kuriose und unerwartete Figur bietet dem Zuschauer nochmals einen großen Interpretationsspielraum und regt ihn zum Nachdenken an, was Theater eigentlich auch erreichen sollte.
Trotz der herrvorragenden Leistung der Schauspieler, ziehen sich manche Szenen doch sehr in die Länge und man ist dazu geneigt abzuschweifen.

Das nächste Mal würde man sich wünschen, dass das Stück individueller und dafür nicht mehr ganz so traditionell inszeniert wird, denn solche Bilder wie Weber sie zeigt, kann sich der Leser des Buches von Don Karlos auch schon selbst in seinem Kopf bilden.
Alles in allem eine sehr klassische, werknahe Aufführung, bei der es aber trotzdem viel Spaß macht zuzuschauen.   

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Wie ich dazu komme eine Zeitung zu gestalten

Ja, hier ist sie nur. Meine erste kleine Seite einer Zeitung. Anhand des Inhalts lässt sich wahrscheinlich schon erkennen, dass ich zwei große Leidenschaften habe: das Schreiben und das Theater. Wie könnt man diese Dingen besser unter einen Hut bekommen, als wenn man Theaterkritiken verfasst.
Mir ist es besonders wichtig, vor allem Jugendlichen die Freude und die Vorteile des Theaters nahezulegen und ihnen zu zeigen, dass Theaterbesuche durchaus viel Spaß machen können.
Meine erste Rezension hier ist die von Don Karlos, die ich erst kürzlich verfasst habe.

Ich hoffe Sie haben viel Spaß beim Lesen meiner Zeitung (und denen die hoffentlich noch kommen werden)!

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