Überaus glücklich verkündete uns unsere Ordensschwester Manuela-Maria C. (2 Söhne) am Osterdienstag (10.4.) von der Geburt ihres ersten Enkelsohnes Mattis Piet, der ganz wie sein Vater Manuel Sebastian aussehen soll. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen auch von dieser Stelle, wir freuen uns mit der ganzen Familie. + nnDnn + |
Der "Rittersporn" und der ganze OPMC gratulieren dem offensichtlich sehr glücklichen und stolzen Sohn unseres Ordensbruders Reinhold zu dessen Erstkommunion (22.04.).
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✠Ritter-Sporn✠ Ausgabe Mai 2012 | Online-Zeitung der Armen Ritter Christi | 12.05.2012 |
Ich habe euch ja (bei Facbook) geschrieben, daß ich eine sehr eindrucksvolle Woche hinter mir habe, und möchte euch an einigen dieser Erlebnisse teilhaben lassen: Bis zum Gründonnerstag ... Auch bei diesem besonderen Tag, dem einzigen, an dem in der römischen Kirche die Eucharistie in BEIDERLEI Gestalt ausgeteilt wird, gelang es dem neuen Priester, die "Stimmung" des Tages einzufangen! Ich glaube, die Weihrauchgeschwängerte Luft hat vibriert, vor Energie, vor Heiligkeit! Ein heiliger Schauer durchfuhr mich, als ich am Altar des Herrn den goldenen Messkelch aus den Händen des Priesters entgegennahm und das Blut unseres Herrn mich durchströmte... Können meine evangelischen Geschwister das nachvollziehen? Die Menschen dort bildeten eine eingeschworene Gemeinschaft, ein riesieger Fels, der jeder Brandung trotzt. Phantastisch!!! Aber dieses Hochgefühl, diese Herzensfreude verwandelte sich in Erschrecken, in ... Angst, als der Altar leergeräumt wurde und der Tabernakel leer, verlassen und offen verblieb, und dann der Moment, in dem das Ewige Licht verlöscht ... Uns war klar, das war der Moment, wo Jesus Jerusalem verließ, zum Ölberg ging, und verraten und für 30 Silberlibe verkauft wurde. Am Karfreitag war das Gefühl der "Unsicherheit" und des "Bangens" ungebrochen präsent. Es war verstörend, kein Weihwasser vorzufinden, keine ehrfürchtige Kniebeuge machen zu "müssen" (Tabernakel war ja leer...). Die Kreuzesverehrung dürfte meinen evangelischen Geschwistern wahrscheinlich schwer im Magen liegen, aber ganz ehrlich, ich fühlte mich mitgenommen nach Golgatha. Ich stand am Karfreitag tatsächlich DORT! Das lässt einen nicht los ... auch Stunden nach der Rückkehr nach Hause. Du sitzt da auf deinem Sofa, und denkst, man, GENAU SO, wenn nicht schlimmer, haben sich Jesu Jünger gefühlt! Karsamstag ... Trotz dessen, daß ich Arbeiten musste, war es ein Tag, an dem ich tief in die Mysterien Gottes eintauchen durfte. Das ständige kreisen der Gedanken um den Tod Christi, das "Warum", das "Wofür"... alles Fragen, die ja schon tausendmal gestellt und beantwortet wurden, aber sie werden doch sehr real, wenn man SELBST darin aufgeht! Der ganze Tag war ein stilles Gebet. Und je näher der Abend, die Nacht kam, desto mehr kribbelte es im Bauch! Und dann stand ich wieder da, mit diesem Fels, dieser eingeschworenen kleinen Gemeinde! Vor der Kirche, vor dem heiligen Osterfeuer, geheiligt durch Gebete, Weihwasser und Weihrauch! Wie liebe ich diesen Duft!!!! Wie elektrisiert standen wir da, als die Osterkerze am Osterfeuer entzündet wurde! Der Zug der Prozession durch das riesige Kirchenportal zog, der Ruf des Priesters im finsteren, einzig durch das Osterlicht erleuchteten Kirchenschiff erscholl: LUMEN CHRISTI !!! Da zieht es einen mit jeder Faser des Seins auf die Knie - DEO GRATIAS! Den Rest der Nacht erlebte ich wie in einem Traum, die Liturgie, der Weihrauch, Zeit und Raum hörten auf zu existieren, da leuchten eigentlich nur unzählige kleine Kerzen und doch war die Kirche so... "hell"!!! Es war, wie der Priester zu Beginn am Osterfeuer versprach: Meine Lieben Schwestern und Brüder, heute nehmen wir Teil an den Mysterien Gottes, WERDEN Teil der Mysterien Gottes! - Ja, das war es wahrhaftig! ✠nnDnn✠ Frater +Marcel |
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