Immer wieder Mim Mittelpunklt , Oliver Nilges / Foto: Gerd Gisbertz

Karel Lang musste diesmal auf einige Leistungsträger verzichten , teils wegen Krankheit , teils berufsbedingt oder wie im Fall Roby Haazen gesperrt , Haazen wird dem Team übrigens bis zum Ende der Saison fehlen , seine Sperre wurde von 4 Spielen auf 6 Spiele erhöht , nähere Informationen dazu folgen.

Die " jungen wilden " Max Parschill , Tobias Meertz und Kai Weber die in den letzten Spielen mit guter Leistung glänzen konnten fehlten auch , sie mussten mit der Jugendmannschaft selber spielen. Dafür waren nach längerer Pause Gerrit Ackers und Sascha orenz wieder an Bord , Da im Sturm chronische Unterbesetung herrschte , Dennis Holstein , Sven Schiefner und Andre Nellessen fehlten , mussten Julius Krölls und Christian Robens ihre Positionen übernehmen.

Im ersten Spielabschnitt sahen die etwa 30 mitgereisten Phoenixfans im Neusser Südpark zwei Mannschaften die sich auf Augenhöhe begegneten. Durch die Reihenumstellung tat sich die GEG in der anfangsphase erkennbar schwer ihren gewohnten Spielrhytmus zu finden , so das es den Gastgebern aus Neuss immer wieder gelang gefährlich vor das Gehaüse von Geburtstagskind Olver Nilges aufzutauchen.

Nach 8 Minuten war es dann ANdre Schroll , der nach Zuspiel von Julius Krölls und Lorenz Schneider das 0:1 erzielte. Die Gastgeber aus der Regionalliga antworteten postwendend mit einem Pfostenknaller und versuchten auch danach immer wieder Druck auf das Grefrather Tor auszuüben. Dabei erspielten sie sich einige Chancen den Ausgleich zu erzielen. Kurz vor der Sirene machte sich Jerome Baum alleine auf den Weg zum Neusser Tor und krönte diesen Alleingang mit einem Schuß ins rechte obere Eck ab , das 0:2 in der 20. Spielminute. Danach gin es in die Kabine.

Der 0:2 erwies sich als Wirkungstreffer für die 1b des Neusser EV und als Initialzündung für die Mannschaft um Captain Andreas Bergmann , welche nun von Beginn an druckvoll und bedeutend spielfreudiger in das zweite Drittel stürzte. 

Grefrath wieder mal in Überzahl und auf den Weg nach vorne , da bekam Matthias Holzki den Puck und traf am Neusser Keeper vorbei zum 0:3 , die Vorlage kam von Reimann und Ackers in der 25. Minute. Zwei Minuten später ließ sich " Gaststürmer " Christian Robens im Alleingang alle hinter sich und bezwang dann auch Christian Preußer im Neusser Tor zum 0:4. Neuss hatte immer mehr Schwierigkeiten Zugriff aus´s Spiel zu bekommen , so das in der 34. Minute eine schön herausgespielte Powerplay Situation erfolreich durch Andre Schroll mit dem 0:5 belohnt wurde. Das war dann quasi die Vorentscheidung in diesem Spiel , es ging dann mit 0:5 in die letzte Pause.

 Wer sich nun allerdings gedacht hatte das der Phoenix einen Gang runter schaltet und sich für Freitag schont hat sich getäuscht , es wurde munter weitergespielt. In der 41. Spielminute legte Gerrit Ackers seine ganze Kraft auf den Schläger und hämmerte den Puck von der blauen Linie ins Tor zum 0:6. Die Gastgeber wollten unbedingt noch zum Torerfolg kommen , sie ließen nicht locker und stellten Oliver Nilges immer wieder in den Mittelpunkt , der allerdings auch ein bisschen Dusel hatte als die Neusser zum zweitenmal das Metall trafen. Allerdings öffnete das offensive Spiel den Grefrathern immer wieder Räume die vom Matthias Holzki ( 46. ) und Gerrit Ackers ( 47. ) kompromisslos zum 0:7 und 0:8 ausnutzten. Aber der Grefrather Torhunger war damit immernoch nicht gestillt , in der 56. Minute packte Gerrit Ackers seinen berühmten " Hammer " aus und jagte den Puck zum 0:9 in die Maschen des Neusser Gehäuses. Kurz danach wagte sich der Neusser Schlussmann bei einer Rettungsaktion zu weit aus seinem Kasten herraus und wurde prompt mit dem 0:10 durch Andre Schroll bestraft. Den Schlusspunkt setzte dann Gerrit Acker 2 Sekunden vor dem Spielende zum 0-.11 , es war das vierte Tor von Gerrit Ackers im letzten Drittel.

 "Das Spiel war nicht wirklich eine einfache Kiste für uns , auch wenn das Ergebnis etwas anderes sagt " , so Oliver Nilges nach dem Spiel.

"Wir werden diese Woche fleißig trainieren und gut motiviert in die nächsten Spiele gehen. Königsborn wird eine harte Nummer werden und das Rückspiel gegen Neuss wird auch definitiv schwerer als heute!" meint Oli im Hinblick auf das bevorstehende Doppelwochenende