Petersfehn, Woldlinie - Er ist groß, er ist schwarz, er fällt auf, aber er ist kein Pferd. Er ist ein Hund, genauer ein Neufundländer, der mit seinem Herrchen, wie bereits im letzten Jahr das Hallenreitturnier des Reitvereins Pferdesport Petersfehn e.V. an der Woldlinie besuchte. Ohne die vielen zumeist ehrenamtlichen Helfer würde ein solches Turnier nicht nur in Petersfehn gar nicht stattfinden können. Angefangen bei den Aufsichten auf dem Abreiteplatz oder in der Halle über den Verpflegungsservice bis hin zu den Helfern des Roten Kreuz sorgten sie für einen reibungslosen und sicheren Ablauf des Turnieres. Solange die Hunde Pferd und Reiter nicht ablenken oder gar stören, scheinen sie hier herzlich willkommen zu sein. So schaute sich der Neufundländer erst draußen die Pferde in aller Ruhe an, um sich dann in der Halle ein ruhiges Plätzchen an der Mauer zu suchen. Dort konnte er zwar keine Pferde, dafür jedoch andere Hunde und Menschen beobachten. Derweil schaute sich sein Herrchen am Samstagvormittag eine der Springprüfungen an und staunte nicht schlecht. So ritt die eher kleine Stute Lutmar's Bo den anspruchsvollen Parcours fehlerfrei in nur knapp über vierzig Sekunden. Andere viel größere Pferde leisteten sich dagegen schon mal ein bis zwei Fehler. So schaffte ein Pferd den Parcours zwar in einer super Zeit unter vierzig Sekunden, doch wurde leider eine Stange abgeworfen. Trotzdem blieb Lutmar's Bo mit seiner Reiterin nicht lange auf dem ersten Platz, denn es folgten weitere fehlerfreie Leistungen mit noch kürzeren Zeiten. Es machte großen Spaß den Reiterinnen und Reitern mit ihren Pferden bei der Bewältigung der Hindernisse zuzusehen. Alle waren dabei hochkonzentriert und während einige Reiter/innen mit ernster Miene bis zum letzten Hindernis auf ihren Pferden saßen, zauberte bei anderen ein erfolgreich geschafftes Hindernis ein Lächeln in ihre Gesichter.