Der Alltag lebt aus dem Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Anspannung und Entspannung, von Arbeiten / Lernen und Feiern. So machten sich die katholischen und evangelischen Schüler am Freitag, 18. Dezember, zu Beginn der 1. Stunde auf den Weg zum Münster um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Der Gottesdienst, der unter dem Motto stand „Frieden - ein zerbrechliches Gut“.
Allzu oft sehen wir, wie schnell der Frieden im Alltagsleben gefährdet ist und kaputt geht:
- Eine Gemeinschaft zerbricht, wenn Menschen ihre Ellbogen einsetzen und ihren Vorteil auf Kosten von anderen suchen.
- Eine Beziehung zerbricht, weil man einen anderen Menschen nicht so akzeptieren will, wie er ist.
- Man selbst zerbricht, wenn man meint, machtlos zu sein und den Mut verliert, für seine Träume zu kämpfen.
- Etwas am Glauben zerbricht, wenn man sich in bestimmten Krisensituationen fragt, wie kann Gott das zu lassen.
Wie leicht der Friede zerbricht, demonstrierten die Schüler, indem sie vier Christbaumkugeln in einen Glasbehälter warfen.
In seiner kurzen Ansprache wies Diakon Neufanger darauf hin, dass Jesus uns den Frieden bringen will. „Friede auf Erden“, sangen die Engel zur Heiligen Nacht. Das ist 2000 Jahre her. Wo ist denn nun der Friede auf Erden, den Jesus bringen sollte, fragen viele, denn bis heute ist die Welt ja kein bisschen friedlicher geworden. Wir müssen unseren Beitrag dazu leisten, dass Friede Stück für Stück Wirklichkeit wird, sagt Diakon Neufanger. Aus den Scherben kann man versuchen, wieder etwas Neues zu gestalten.
So entstand aus den Scherben der Christbaumkugeln ein Pfeil, der auf eine Kerze zeigte. Jesus - das Licht der Welt - will mit der Hilfe der Menschen die Welt heller und friedlicher machen. (KW)
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