Die Buchverfilmung „Krabat“ von Otfried Preußler aus dem Jahre 2008 erzählt die Geschichte von Krabat. Als er und seine Bettelfreunde durch das Land ziehen, hat Krabat Träume von einem Mann, der ihm immer wieder sagt, dass er zu einer Mühle im Koselbruch gehen soll. Eines Tages entschließt Krabat sich, der Stimme des Mannes zu folgen und geht zur Mühle. Es stellt sich heraus, dass dieser der Meister von der Mühle ist. Der Meister stellt Krabat als Lehrjungen ein und obwohl er sich nur mit ein paar Mitgesellen, die auch dem Meister dienen, verstehen kann, erweckt Krabat das Interesse des Meisters. Nach einiger Zeit wird er in den Kreis der Müllerburschen aufgenommen und erlernt die schwarze Magie. Am Anfang findet Krabat das Zaubern mit der schwarzen Magie ziemlich spannend und gibt sich Mühe, die Kunst schnell zu erlernen. Als er aber hinter das Geheimnis des Meisters kommt, bekommt er Angst. Denn dieser opfert jedes Jahr einen seiner Müllerburschen, um sein eigenes Leben zu verlängern. Schließlich stellt Krabat sich dem Meister und versucht ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Die Liebe zu einem ihm eigentlich unbekannten Mädchen spornt Krabat weiter an, den Meister zu besiegen.
Bewertung des Filmes
Positiv bei dem Film aufgefallen ist einerseits die gute Gestaltung der Kulissen andererseits aber auch die schauspielerische Leistung einiger Schauspieler. Die Figuren Tonda (Daniel Brühl), der Meister (Christian Redl) und Juro (Hanno Koffler) werden gut von den Schauspielern dargestellt. Die Gefühle der Figuren in dem Film werden gut herausgearbeitet und man kann sich schnell und einfach in die Situation hineinversetzen.
Trotz allem wirkt der Film eher langgezogen und manchmal versteht man erst nach einiger Zeit die Situation, die die Schauspieler versucht haben zu erörtern. Außerdem fehlen viele Details in dem Film, die Otfried Preußler in seinem Buch beschrieben hat. Manche Figuren wie zum Beispiel Lyschko (Robert Stadlober) oder Kantorka (Paula Kalenberg) werden in dem Film ganz anders dargestellt, wie im Buch eigentlich beschrieben.
Abschließend kann man sagen, dass der Film „Krabat“ 6 von 10 Punkten verdient hat.