Lifestyle - so lebt man heute | 12.07.2015 |
Die Ernährung im 18. Jahrhundert
Im 18. Jahrhundert gibt es drei verschiedene Gruppen, bei welchen die Essgewohnheiten große Unterschiede aufweist. Diese sind der Adel, das Bürgertum und die Bauern. Der Adel isst mit Silber-Porzellan und Glas besteckt. Das Hauptgetränk ist Wein und an kariösen Essen werden Speisen sogar vergoldet. Hauptsächlich essen Adelige Fleisch, weil Gemüse nur al Dekoration gilt. Die Bürger trinken auch Hauptsächlich Wein, können sich aber auch Tee oder Schokolade leisten. Sie verwenden Geschirr aus Steingut und Zinn. Das Bürgertum ernährt sich von Fleisch, Brot, Kartoffeln aber auch von Mehlspeisen wie Pfannkuchen oder Kuchen. Spätzle sind auch beliebt. Gemüse oder Wildobst liefern die Vitamine. Die armen Bauern trinken Milch, Wasser oder Most, ein dickflüssiges Getränk. Sie können sich kein Besteck leisten und essen auch alte aus einer Schlüssel. Sie ernähren sich von Brot, Suppe, Weizenbrei und von Kartoffelmus oder Brei.
Es gab drei Stände. Der 1. Stand, der Klerus, bestand aus den Bischöfen, Abten und niederen Klerus, dass bedeutet der erste Stand war rein Geistlich. Der 2. Stand, der Adel, bestand aus den reichen, wie den Hochadel, den Geburtsadel sowie vielen anderen (siehe Bild). Der 3. Stand besteht aus Bauern und Bürgern. Er ist zugleich der ärmste und zahlreichste Stand, die meisten sind knapp vor der Armutsgrenze und müssen ständig einen Teil ihres Ertrags an den Adel abgeben. An der Spitze steht natürlich der König, der über das ganze Land regiert. |
Das Leben eines Handwerkers
In der Mitte des 19. Jahrhundert gab es viele handwerklich organisierte Familien. Der Vater also der Meister war der Chef und lebte mit der Frau, Kindern, Gesellen, Lehrlingen und Dienstgesinde in einem Haus. Meist waren es mindestens zehn Kinder, weil ein drittel der Kinder in ersten Jahr starben und mit sieben Jahren arbeiten mussten. Die Handwerkerfamilien lebten in kleineren Häusern ohne Sanitäre Einrichtung und Kleider wurden in Truhen aufbewahrt.
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