Online-ZeitungJuni/2015 |
29.06.2015 |
Hermann Gröhe
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Sinan Eker
Prof. Heiter
Lübecker-General-Anzeiger
Harvard USA - Am 27.06 war es soweit. Bei einer Pressekonferenz erläuterte Projektleiter Prof. Heiter was er und sein zwölfköpfiges Forscherteam in den letzten 12 Monaten herausgefunden haben. » Es ist uns gelungen, den Grund für geringe Hirnaktivitäten in bestimmten Hirnregionen zu ergründen , die in Zusammenhang mit der Ausbildung von „Dummheit“ stehen könnten. Zahlreichen Forschern in der ganzen Welt war in der Vergangenheit aufgefallen, dass trotz Fortschreitens der Technisierung und guter Bildungschancen für alle, die Dummheit proportional zum Bildungsangebot nicht abgenommen hat. Im Gegenteil. Pisa-Studie und Umfragen zur Allgemeinbildung unter der jüngeren Bevölkerung ergaben eine gravierende Zunahme der Unwissenheit, die stellenweise schon mit Dummheit gleichzusetzen war. Studien des Umfeldes haben nun ergeben, dass aufgrund der Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel, die in allen Kohorten (Testgruppen) gleich waren, die Ursache zu suchen ist. Künstliche Aromen verursachen bei einer vielzahl der Bevölkerung eine Mutation in der Aminosäure Tyrosin. Diese widerum führt zu einer Verklebung der kleinsten Kapillaren, insbesondere in Bereichen des Präfrontalenkortex (Frontalhirns).
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Das Frontalhirn, welches für komplexe Denkabläufe und die Bildung der Persönlichkeit verantwortlich ist. Kommt es in diesen Bereichen zu einer Minderdurchblutung aufgrund der zuvor beschriebenen Strukturveränderungen, fällt es den Menschen schwerer neue Fähigkeiten zu erlernen und komplexe Handlungsabläufe umzusetzen. « Die Reaktion der anwesenden Mediziner war außerordentlich, als sie die Ergebnisse des vorher-/nacher Versuchs der Testgruppen gesehen haben. So konnte durch künstlich zugesetztes Tyrosin der IQ (Intelligenzquotient) eines Probanden um 30 Punkte gesteigert werden. Die WHO untersucht nun, ob es möglich ist, den weltweiten Einsatz von künstlichen Aromen zu untersagt. Zudem haben große Pharmakonzerne wie Pfizer bereits angekündigt, sobald das Zulassungsverfahren bei der FDA (Food and Drug Administration) erfolgreich war, tyrosinhaltige Präparate auf den Markt zu bringen. |
Ob diese dann rezeptfrei auch bei uns in Deutschland schon bald erhältlich sein werden ist zurzeit noch unklar. » Zulassungsverfahren für Tyrosin müssen positiv sein und und auch weitere klinische Studien müssen für die Wirksamkeit von Tyrosin sprechen. Wenn dies geschieht werde ich einer Arzneimittelzulassung in Deutschland nicht im Wege stehen.« So Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), welcher sich in einem ZDF Interview zu der neuen Entdeckung äußerte. Der Nobelpreis für Medizin wird nächstes Jahr wahrscheinlich an Prof. Heiter und sein Team gehen. Auf die Frage, was sein nächstes Projekt sei, antwortet der 65 jährige, dass er sich nun dem Ruhestand widmen wolle.
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