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Wir sind die Wahrheit

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Gentechnisch veränderte Tiere sind keine Zukunftsvision mehr.Medizinisch können sie hilfreich sein, doch essen mag sie keiner. Zu Recht?


Die Tiere wachsen mindestens doppelt so schnell wie ihre Verwandten in der Natur: In den USA liegen gentechnisch veränderte Lachse schon in den Supermärkten.


Doch sind sie Gesundheitlich unbedenklich?


„Zahlreiche fundierte Gutachten sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Verzehr der Gen-Lachse gesundheitlich unbedenklich ist“, sagt Winfried Kues, Biologe am Institut für Nutztiergenetik des Friedrich-Loeffler-Instituts in Neustadt.

Kanadas Genlachs-Boom

Mmmmh, lecker? Kanadas Regierung genehmigt die kommerzielle Produktion von genetisch veränderten Lachs-Eiern.


Es ist ein unscheinbares graues Gebäude auf einer kleinen kanadischen Insel namens Prince Edward Island. Schilder am Drahtzaun warnen vor Video-Überwachung. Wenn ungebetene Besucher vor dem Labor in Ozeannähe auftauchen, gehen Sirenen los. Das hier ist ein guter Ort, um etwas vor der Weltöffentlichkeit - und vor Demonstranten - zu verstecken.

Aus diesem Labor außerhalb des winzigen Fischerdorfes Bay Fortune kommen die Eier des ersten genetisch veränderten Lachses. Die Gen-Lachse

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, die in den verborgenen Tanks aus Fischeiern schlüpfen, sollen bald unter dem Namen "AquAdvantage" auf unseren Tellern landen, wenn es nach dem Plan der US-Biotechnologie-Firma Aquabounty geht, der das Labor gehört. Es wäre das erste gentechnisch veränderte Tier, das in den Läden verkauft würde.

Gentechnik in der Kritik

Der 16-Jährige Florian L. aus O. hat uns seine Meinung zum Gen-Lachs berichtet. Dieses Thema kam in Schwung, nachdem Kanada eine neue Zulassung von jährlich 100.000 Fischeiern zuließ.  Der Jugendliche findet den Aspekt, dass es nicht Gesundheitsschädlich sein soll, für nicht relevant. Er meint es sei einfach unmoralisch, ein Wachstumshormon eines Lachses in eine andere Gattung Lachs einzupflanzen. „Ich finde es Schwachsinn, Lebewesen so etwas zu zumuten. Sie sollten lieber langfristig mehr Lachse züchten und so die stetig wachsende Bevölkerung ernähren anstatt solche Methoden einzuführen.“ So wurde er zitiert.  Weiterhin hieß es, sobald diese Fische immer mehr gezüchtet werden, desto schwieriger wird es die „natürliche“ Fortzupflanzen

Gene manipuliert?

Genmanipulation überall

 

Gentechnik ist ein viel diskutiertes Thema, besonders häufig in der Kritik stehen tut ist die „Genmanipulation“ an der Tierwelt. Als sehr gutes Beispiel nehmen wir mal den Genlachs. Anhand diesen Fisches kann man es sehr gut erklären. Dieser gentechnisch veränderte Lachs (meist Retortenlachs) enthält nämliche zwei fremdartige Gene.Zum einen die des Chinook Lachs, der im pazifischen Ozean lebt. Seine Gene sind dafür verantwortlich, dass der Lachs viel schneller wachsen tut. Im Idealfall soll er doppelt so  schnell wachsen.Das man seine Gene nimmt, ist jedoch kein Zufall. Den dieser Fisch gilt als König unter den Lachsen mit einem stolzen Gewicht von bis zu  40 Kilogramm. Und als ob das noch nicht reicht wird dem Fisch noch ein zweites Gen eingepflanzt, das Gen des „Zoarces Americanus“.

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  Sein Gen verursacht, dass ein bestimmtes Protein gebildet wird. Dieses wirkt eine Kühlflüssigkeit und ermöglicht somit dem Fisch das Überleben auch in Ozeanen mit niedrigeren Temperaturen.     

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