demonstrierende, aufgebrachte Arbeiter am 17. Juni 1953
Rückblickend auf die Geschichte kann ich für mich feststellen, dass es wichtig ist für seine Meinung und seine Bedürfnisse zu kämpfen und sich in Politik und Gesellschaft einzubrigen, wenn sich Missstände zeigen. Es hat sich gezeigt, dass es wichtig ist Mitstreiter zu finden und zu motivieren, denn als Einzelkämpfer ist es schwieriger zum Erfolg zu kommen. Glücklicherweise leben wir heute in einer Demokratie, in der es gesetzlich geregelt ist, seiner bzw. der mehrheitlichen Meinung des Volkes durch Demonstrationen, Peditionen, Unterschriftensammlungen usw. Ausdruck zu verleihen. Elisa Heyn |
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Online-Zeitung20.01.2015 |
Die grundlegenden Ursachen für den Volksaufstand waren der beschleunigte Aufbau des Sozialsozialismuses in der DDR. Damit brachte die SED- Führung große Teile der Gesellschaft gegen sich auf. Dazu kam außerdem noch die Ignoranz der DDR- Führung gegenüber den Bedürfnissen der Arbeiterklasse. Dem Mittelstand und auch den Handwerkern wurden die Lebensmittelkarten gestrichen, die teuren Geschäfte waren also ihre einzige Möglichkeit sich zu versorgen, dort wurden die Preise aber noch zusätzlich erhöht. Dazu kamen die Lohnsenkungen und der Beschluss zur Erhöhung von Arbeitsnormen hinzu. Dies alles führte zum Volksaufstand am 17. Juni 1953, welcher allerdings nach weniger Zeit zur Folge hatte, dass er von sowjetischen Panzern " niedergeschlagen" wurde. Noch bis zum 06. Juli wurden ca. 10.000 Menschen festgenommen. In der Nacht zum 18. Juni führten Sicherheitskräfte Hausdurchsuchungen durch, es wurden vermeintliche Streikführer festgenommen. Allerdings erzielte der Volksaufstand mehr als drei Jahrzente später einen bedeutenden Gewinn- den Mauerfall im November 1989. Und schon ein Jahr später kam es zur deutschen Wiedervereinigung |
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