Der Mond strahlte in all seiner Pracht am nächtlichen Himmelszelt und die Sterne taten es im gleich so dass man fast meinen könnte sie würden immer näher auf den Erdball zu steuern und ihn schon bald mit all ihrer Kraft und ihrer Masse erdrücken. Aber glücklicherweise blieb es nur bei einem starken Schimmern am Himmelszelt. Das Zirpen der Grillen ließ ihn nicht einschlafen sodass er sich aus seinem Bett bemühte und sich dazu entschloss hinaus zu seinem Balkon zu gehen um ein bisschen die frische Abendluft zu genießen.
Mit einem krächzen richtete er sich auf und griff auf zu seinem Nachttisch der direkt neben seinem Bett stand. Er griff einige male ins Leere bevor er endlich seine Zigaretten in die Finger bekommen konnte. Nachdem er den schleichenden Tod in Form von kleinen Tabakstängeln in seiner Hosentasche verstaute machte er einen kleinen Sprung in Richtung Schreibtisch. Allerdings ein wenig zu voreilig wie es scheint.
Statt sein Feuerzeug zu ergreifen machte sein Kopf Bekanntschaft mit seiner Wand. Ein dumpfer Knall und ein am Boden hockender Junger Mann zierten das Bild in seinem Zimmer. „Das Rauchen wird mich eines Tages noch umbringen.“, krächzte er. „Aber nicht die Kippen selber. Aua. Wer hat diese dämliche Wand dahin gestellt.“, meckerte er bevor er sich endlich dazu entschloss die Tür zu seinem Balkon zu öffnen und frische Abendluft einzuatmen.
Einige Minuten lang stand er an dem Geländer lehnend und starrte in den Nachthimmel. Dann griff er in seine rechte Hosentasche und nahm eine Zigarette heraus die er sogleich in seinen Mund steckte. „Irgendwann höre ich auf.“, sprach er zu sich selbst. „Aber nicht heute. Vielleicht morgen…in zwei Jahren.“ Er holte sein Feuerzeug aus der anderen Tasche und zündete sich seine Zigarette an.
Tief atmete er den Rauch seines ersten Zuges ein. „Morgen ist es wieder soweit. Ein neuer Tag in einer alten beschissenen Welt. Vielen Dank auch. Für nichts….“
Er starrte weiterhin wie gebannt auf den Sternenhimmel und beobachtete das grelle Leuchten eines hellen Sternes. Wenn man bedenkt das die meisten der Lichter am Himmelszelt das letzte Leuchten einer Sonne oder eines Planeten ist und man lediglich die letzten Überreste in Form von Licht am Abendhimmel erblickt so ist es doch umso erstaunlicher wie viele Menschen es sich zur Aufgabe gemacht haben dies zu erforschen. „Bei einem Menschen würde man sagen, man sollte die toten in Ruhe lassen.“, lachte er erneut zu sich selbst sprechend. Aber sein Blick blieb weiterhin auf das helle Licht gerichtet. Und im selben Moment als er diesen Satz beendete erlosch das letzte Licht eines toten Sterns.
Er wurde gerade Zeuge davon wie die letzten Fragmente eines ehemals kräftig leuchtenden Sternes auf ewig in der Leere verschwanden. Niemand wird sich an dieses eine Licht erinnern. Warum denn auch? Jede Nacht tauchen neue Lichter am Himmelszelt auf und jede Nacht verschwinden einige der alten. Wozu also Gedanken an die Leiche eines Sternes verschwenden der vermutlich schon zu seiner Geburt nicht mehr existent war. Aber er tat es trotzdem. Er wird diesen Stern, sein Licht, immer in Erinnerung behalten. Während alle anderen zu sehr damit beschäftigt sind ihre kleinen armseligen Leben weiterzuführen. Er als Zeuge seiner letzten Momente in diesem Universum hat die Pflicht ihn nicht zu vergessen. Aber Zeitgleich dachte er darüber nach ob sich jemand an ihn erinnern wird wenn er eines Tages dahinscheiden sollte.
Weiter geht es im nächsten Magazin, wer es nicht erwarten kann ein paar Tage zu warten kann die komplette Fanfiction hier nachlesen: http://www.fanfiktion.de/s/51f9925c0003317c39f89f50/1/Lost-in-Darkness
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03.09.2014 |
Fanfiction, Bleach Lost in Darkness von Nelohat
Kapitel 1: Eine verkommene Welt
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