Tanzbären brauchen Hilfe! | 12.05.2011 |
Junge Bären werden viel zu früh von ihren Müttern getrennt, indem die Mutterbären z. B. erschossen werden. Den kleinen Bären wird ein ein Ring durch die Nase gezogen, damit man sie mit Schmerzen unter Kontrolle halten kann. Es wird mit Absicht die Schnauze der Bären ausgewählt, da sie da am empfindlichsten sind. Zum Teil wird ihnen der Ring auch durch den Unterkiefer gebohrt. Oft reißen die Ringe aus und werden neu gestochen. Der Bär hat dadurch ständige Schmerzen. Er wird gefügig. Um die Bären zum Tanzen zu bringen, werden sie auf glühende Eisplatten gestellt. Währenddessen läuft immer wieder die gleiche Musik. Aufgrund der starken Schmerzen an ihren Pfoten, machen die gequälten Tiere tanzähnliche Bewegungen. Irgendwann werden sie, immer wenn sie die Musik hören, aus Angst vor den Schmerzen anfangen zu "tanzen". Diese Bären werden ihr Leben lang gequält, um die Menschen zu unterhalten. Sie sind eine Touristenattraktion oder ein Glücksbringer auf Hochzeiten. Sie werden unter miserablen Bedingungen in verdreckten Hinterhöfen angekettet oder in kleinen Käfigen gehalten. Die verstümmelten, gepeinigten Bären leiden außerdem an einer unzureichenden Ernährung, die sie ebenso schwächt und krank macht. Vor allem in Osteuropa und Vorderasien gibt es leider immer noch Tanzbären, die noch nicht befreit werden konnten. |
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Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten gründete ein Tanzbärenpark, in dem sie den leidenden Tieren eine artgerechte Haltung bieten. Im untenstehenden Video können sie sich einen Einblick verschaffen:
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