Der Sportunterricht in Schulen ist oft umstritten. Das eigentliche Ziel des Schulsportes ist, auch Kinder die in ihrer Freizeit kein Sport machen, für Sport zu begeistern. Doch oft ist es für Übergewichtige nur eine Qual und immer wieder eine psychische und physische Belastung, denn dabei kommen die körperlichen Unterschiede nur noch deutlicher hervor. Aber nicht nur Übergewichtige haben unter dem Sportunterricht zu leiden, sondern auch der Größenunterschied unter den Kindern macht Probleme. Deshalb stellt sich die Frage, ob man die Sportfähigkeit von Kindern wirklich benoten kann? Das sieht man an dem Beispiel, dass nicht jeder die Kraft in den Armen hat, um sein eigenes Körpergewicht zu stemmen, um einen Liegestütz zu schaffen. Kann man Kinder dafür mit einer schlechten Note bestrafen? Auch beim Hochsprung, haben es größere Kinder wesentlich einfacher über die Stange zu kommen als kleinere. Deshalb können die Sportlehrer nie gerecht benoten. Die Lehrer werden dadurch immer in der Kritik der Schüler stehen, da sich einer immer ungerecht behandelt fühlt. Auch die Vielfalt im Schulsport lässt zu wünschen übrig. Meist werden jedes Jahr die Standardsportarten wie Volleyball, Basketball und Fußball wiederholt. Dabei kommen Schüler mit einer Vorliebe für seltenere Sportarten meist nicht zum Zug und müssen sich mit den Standardsportarten begnügen. Dennoch ist der wöchentliche Unterricht eine gute Möglichkeit, sich neben dem ganzen lernen auch einmal körperlich zu verausgaben. Aber auch Übergewichtige Schüler, haben die Chance, sich zu bewegen. S. Aurich |
Sport |
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Online-ZeitungAusgabe 1 |
07.07.2014 |
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