Erste Zeitung |
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Online-ZeitungNRZ Duisburg Sport Teil |
05.03.2014 |
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Damit musste das junge Team von Trainer Franz Fritzmeier die erste Niederlage in der Endrunde hinnehmen und liegt nun drei Punkte hinter den Huskies. Die Gastgeber versuchten sogleich die Kontrolle über das Spiel zu erlangen und machten dies auch ordentlich. Pech hatten die Füchse in der vierten Spielminute als ein Nachschuss, der das Tor deutlich verfehlt hätte, von Kapitän Dennis Fischbuch unglücklich ins eigene Tor gelenkt wurde. Da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wurde der Treffer Michael Christ gut geschrieben. In der Folgezeit arbeiteten die Duisburger konzentriert weiter und versuchten das Missgeschick zu egalisieren. Es sollte jedoch anders kommen. In der 14. Spielminute versäumten es die Füchse während einer 2-2 Situation den Puck zu klären. Artjom Kostyrev nutzte den Nachschuss zum 0:2. Keine Minute später wurde Dennis Fischbuch von Michael Christ niedergestreckt und musste vom Eis getragen werden. Für den Kapitän dürfte die Saison mit einer schweren Knieverletzung beendet sein.
Im Mitteldrittel drängten die Duisburger auf den Anschlusstreffer, ließen aber auch beste Chancen ungenutzt. Die Huskies verwalteten ihre Führung clever und erspielten sich mit schnell vorgetragenen Gegenangriffen ihrerseits gute Möglichkeiten. Weder Felix Bick im Füchse-Tor noch sein Gegenüber Kai Kristian waren in dieser Phase zu überwinden.
Zu Beginn des Schlussdrittels ahndeten die Unparteiischen einen Wechselfehler der Gastgeber und die Huskies nutzten die daraus resultierende Überzahlsituation in der 42. Spielminute zum dritten Treffer. Von diesem Schock erholten sich die Duisburger nicht mehr. Die Gäste erhöhten 22 Sekunden später durch Chris Billich auf 0:4 und weitere 72 Sekunden danach durch Manuel Klinge auf 0:5. Die Füchse gaben sich jedoch nicht auf und kämpften bis zur letzten Sekunde. Dieser Einsatz wurde mit Toren von Kevin Orendorz und Scott Wasden belohnt.
„Wir hatten eigentlich gut begonnen, aber durch ein Eigentor den frühen Rückstand hinnehmen zu müssen ist natürlich bitter. Beim zweiten Gegentor haben wir den Schläger des Gegners nicht kontrolliert und uns so einen 0:2 Rückstand vor der ersten Pause eingehandelt. Mit dieser Hypothek ist es schwer eine Mannschaft wie die Huskies zu bezwingen. Wir haben alles versucht und alles gegeben, müssen uns aber auch eingestehen, dass wir heute nicht gut genug gewesen sind um Kassel zu schlagen“, kommentierte Trainer Franz Fritzmeier die Leistung seines Teams. Durch die Niederlage haben sich die Füchse in eine schlechte Ausgangsposition manövriert. Nun ist das Ziel den Rückstand auf die Huskies bei maximal drei Punkten zu halten, damit es am letzten Spieltag ein Finale in Kassel geben kann.
Tore: 0:1 (3:39) Michael Christ (Sven Valenti, Branislav Pohanka), 0:2 (13:40) Artjom Kostyrev (Branislav Pohanka, Tobias Schwab), 0:3 (41:58) Sven Valenti (Manuel Klinge, Branislav Pohanka/5-4), 0:4 (42:20) Chris Billich (Brad Snetsinger, Austin Wycisk), 0:5 (43:32) Manuel Klinge (Branislav Pohanka, Alexander Heinrich/4-5), 1:5 (44:10) Kevin Orendorz (Andre Huebscher, Fabio Pfohl/5-4), 2:5 (59:59) Scott Wasden (Joel Keussen, Jack Paul/5-4). Strafen: Duisburg 8, Kassel 16 + 10 (Michael Christ). Zuschauer: 2008.
Von: Friedhelm Thelen und Philipp Thelen.
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