Auflage 1 | Goldküste | 18.12.2011 |
Die Zürcher Goldküste bezeichnet das Nord-Ostufer des Zürichsees, insbesondere den Bezirk Meilen mit seinen 13 Gemeinden. Fasst man den Raum noch etwas enger, sind es hauptsächlich die fünf Gemeinden Zollikon (1), Küsnacht (2), Erlenbach (4), Herrliberg (5) und Meilen (6), die sich des Prädikates "goldig" bedienen dürfen.
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Am 24. Juni 1986 gab die NZZ eine Sonderausgabe zur Zürcher Goldküste heraus. Darin ging sie auch der Frage nach, ab wann das rechte untere Ufer den Übernahme "Goldküste" erlangte. Sie schrieb dazu: "Vermutlich entstand die Zuschreibung nicht vor den sechziger Jahre (dieses Jahrhunderts), als die Standortgunst der Seegemeinden im Agglomerationsbereich der Stadt, mit hervorragenden Verkehrsverbindungen nach Zürich, lockerer Überbauung der attraktiven Hanglagen vorwiegend durch Einfamilienhäuser und |
niedrigem Steuerfuss ihre Anziehungskraft immer ausgeprägter auf wohlhabenderer Neuzuzüger auszuüben begann." Auch heute zieht es immer mehr Menschen an die Goldküste. Die Einwohnerzahl stieg im letzten Jahrzehnt um 10 Prozent, so das Wirtschaftsmagazin Bilanz, das im März 2011 ein Themendossier zur Goldküste veröffentlichte. Darin titelt sie: "Der Goldküstenreport - Wer etwas auf sich hält, residiert an der Zürcher Goldküste. Trotz Wirtschaftskrise und Preisexplosion bleibt der Boom ungebrochen. Einblicke in die geschlossene Gesellschaft." Aus diesem Dossier sind unten drei Graphiken zu Bodenpreise, Millionärsdichte und Autobesitz abgebildet. |
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