An irgendeinem Weg, das Arbeiten zu vereinfachen, tüftelt wohl jeder Mensch. Nur einer ist damit jetzt richtig erfolgreich geworden: Er ist das neue Wunderkind der Internetszene: ein 18-Jähriger aus Landshut, dessen Arbeitsort der Schreibtisch im Kinderzimmer ist. Als „nächster Kim Dotcom“ wird er bereits gehandelt – ein Kompliment, das er so freundlich-enthusiastisch aufnimmt wie alles, was das Leben ihm so in den letzten zwei Jahren präsentiert hat. Dorian hat sich Programmieren und das Spiel mit Algorithmen selbst beigebracht. Seit dem achten Lebensjahr entwickelt er Miniprogramme für Computer, inspiriert durch Lösungen, die seinen Alltag einfacher oder witziger machen sollen. So war es auch mit Social Swapper.
Laut einer Schätzung von "comScore" ist es mit dem sozialen Netzwerk fälscher "Social Swapper" im Internet möglich dieses Jahr 2 Millionen Euro zu verdienen, allein in Deutschland. Social Swapper ist die am schnellsten wachsende Internetgemeinde in Deutschland, so das Ergebnis einer Erhebung des Instituts "comScore", das Besucherzahlen im Internet misst und regelmäßig veröffentlicht. Jeden Tag melden sich 30.000 neue Mitglieder an. Insgesamt sind es inzwischen fünf Millionen Menschen zwischen 13 und 21 Jahren, die sich dort zum Liken treffen, einfach Zeit verbringen - und das Wichtigste für den Macher: Werbespots anschauen.
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