Tiertafel News 2014 |
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Online-Zeitungwww.tiertafel.de |
Maurice K. mit Quedo, Foto: Privat
Therapiehund Quedo, Teil 2, lesen Sie weiter ->
Die Arbeit des Teams ist so abwechslungsreich, dass weder bei Quedo noch bei Stefan Knobel Langeweile aufkommt.
So begleitet der Golden Retriever bereits seit der 12. Woche sein Herrchen in ein Kinder- und Jugendwohnhaus für Kinder mit Behinderungen und sorgt allein durch seine Anwesenheit für eine angenehme Stimmung.
Quedo dient dabei als Mittler und Motivator, sodass beispielsweise träge Kinder zum Gassigang und damit zu Aktivitäten motiviert werden können. Zusätzlich lernen sie Verantwortung zu übernehmen, wenn sie Quedo an der Leine führen oder aber das Fell kämmen.
Ein besonderer Nebeneffekt, den Stefan Knobel in den Jahren beobachten konnte, ist die fast unmerkliche Beseitigung der Hundephobie bei einigen Kindern.
Golden Retriever Quedo besitzt diese Eigenschaften und ist, nach einer einjährigen Ausbildung und fünf bestandenen Prüfungen beim Deutschen Ausbildungsverein für Therapie- und Behindertenbegleithunde, zertifizierter Therapiehund. Er bildet mit Diplom Sozialpädagoge Stefan Knobel ein eingespieltes Therapiehundeteam. Während Quedo in der Ausbildung den Grundgehorsam vertiefte, Kommandos trainierte und Hilfsmittel kennenlernte, standen fürs Herrchen zusätzlich umfangreiche Theorieeinheiten auf dem Lehrplan. Soziologie, Humanpsychologie, Anatomie, Körpersprache des Hundes, tiertherapeutische Ansätze und Hygiene wurden u.a. durchgenommen.
Therapiehund Quedo, Teil 1 |
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Online-ZeitungTT - News Febbruar 2014 |
Mit Herz und Pfote!
Tiergestützte Therapie mit Quedo und Stefan Knobel
Des Menschen bester Freund hat sich in den letzten Jahren neben Delfinen und Pferden immer mehr als Co-Therapeut etabliert. Schließlich beweisen Forschungen, dass sich durch Kontakt mit Hunden das Herz-Kreislaufsystem stabilisieren, der Blutdruck und die Herzfrequenz sinken und die Muskulatur entspannen kann. Auch das Schmerzempfinden kann sich durch das Freisetzen von Endorphinen verringern. Doch nicht jeder Hund ist für diese anspruchsvolle Arbeit geeignet. Therapiehunde müssen wesensfest, arbeitsfreudig, stressresistent, aggressionsfrei und dem Menschen zugewandt sein, um den Anforderungen in den meist ein- bis zweistündigen Einheiten gerecht zu werden.
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