Buchtips 1 | 19.01.2011 |
Alex Cross ist eine von James Patterson geschaffene Romanfigur. Der Autor hat mittlerweile eine Reihe von 17 Romanen geschaffen, in deren Mittelpunkt der Polizeipsychologe Alex Cross steht. Die ersten vierzehn Teile sind bereits auf deutsch veröffentlicht. Alex Cross ist ein afroamerikanischer Polizist des Washingtoner Police-Department, später arbeitet er für das FBI. Aufgrund seiner Qualifikation als Polizeipsychologe wird er regelmäßig bei Verbrechen von Serientäter bundesweit von den Behörden zu den Ermittlungen hinzugezogen. Privat lebt Alex Cross mit seinen beiden Kindern bei seiner Großmutter, eine resolute Frau in den Achtzigern, die sich vehement für die Rechte der schwarzen Bevölkerung, insbesondere in den Brennpunktgebieten in Washington D.C. einsetzt. Er ist Witwer, spielt sehr gerne Klavier, vorallem in einsamen Nächten, und verliebt sich im Laufe der Serie immer wieder in Frauen, die er dann aber aufgrund seiner beruflichen Situation und seines Engagements bei der Verbrecherjagd immer wieder verliert. Sein bester Freund ist sein Kollege Detective Sampson, den er bereits seit Kindertagen kennt. Im Laufe der Reihe werden die Fälle, die Alex Cross bearbeitet immer spektakulärer und auch leider etwas unglaubwürdiger, jedoch hat James Patterson mit dieser Romanfigur einen Helden geschaffen, der dem Leser ans Herz wächst. Man möchte unbedingt wissen, wie sein Leben weiterverläuft, und ob er irgendwann doch sein Glück findet, sodass man über kleine Schwächen in der Romanhandlung hinwegsieht.
1997 wurde der Roman "...denn zum Küssen sind sie da" und 2001 die Folge "Morgen Kinder wird's was geben" unter dem Titel "Im Netz der Spinne" verfilmt. Die Hauptrolle des Alex Cross verkörperte jeweils Morgan Freeman. Für meinen Geschmack wurde die Privatperson Alex Cross, die ja gerade den Charm der Serie im Wesentlichen ausmacht, nicht werkgetreu dargestellt. Copyright bei N. Krzemien |
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