Kosmetik im Wandel der Zeit |
||
Ikonen in den 20er - 50er Jahre |
Das Bild der Kosmetik im 20. Jahrhundert
Der Durchbruch der Kosmetik kam erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, da sich viele Frauen nun an Berühmtheiten wie Coco Chanel oder Marilyn Monroe orientierten. Vor allem der Lippenstift begann erstmal interessanter für Normalbürgerinnen zu werden, denn im 19. Jahrhundert trauten sich erstmals nur Tänzerinnen oder Prostituierte den Lippenstift zu nutzen. Doch dank der Filmindustrie wurde das Interesse für die Frauen intensiv geweckt.
So kam es, dass die Frauen in den 20er Jahren sich die Lippen brombeerrot malten und ihre Augenbrauen immer schmaler wurden. Sie hatten diesen sogenannten Bubikopf und trugen Hosenanzüge. Insgesamt ein sehr burschikoses Auftreten. In den 30er Jahren änderte sich nicht viel. Die Lippen wurden zwar greller und der Lidschatten hingegen dezenter und der Teint etwas blasser, aber dennoch behielten sie den burschikosen Look wie Marlene Dietrich oder Greta Garbo, die genau das in den 30ern ausmachten. Das Make-Up wandelte sich ab 1940 jedoch stark. Es wurde immer dezenter. Die Lippen waren hell geschminkt, der Teint weitgehend natürlich und ein sanftes Rouge. In den 50er Jahren erreichte der Drehlippenstift auch Deutschland, der erst 1948 von Hildegard Knef entwickelt wurde. Zu der Zeit orientierten sich die Frauen an sogenannten Schmollmündern und an dem perfekten Lidstrich, der einem Schwalbenflügel ähnelte, wie es bei Briggite Bardot oder Audrey Hepburn zu sehen gab.
|