Landesgartenschau - Nachrichten |
||
Online-Zeitungwww.laga-prenzlau2013.de |
Prenzlauer Rundschau / Ausgabe 1 |
Prenzlau. Mit Sekt, Orangensaft und einem Auftritt der Maskottchen Fine und Nemo sind am Sonntag, dem 14. Juli, die Gäste des 500. Reisebusses, der die Landesgartenschau Prenzlau ansteuerte, auf dem LaGa-Vorplatz empfangen worden. Es war das Fahrzeug eines Neubrandenburger Reiseunternehmers, der bereits das fünfte mal zur LaGa fuhr. „Und es werden weitere Touren nach Prenzlau folgen, die Nachfrage ist enorm“, erklärte Busfahrer André Engel. „Unseren Reisenden gefällt die LaGa sehr gut, die meisten schwärmen, wenn sie das LaGa-Gelände verlassen haben und die Heimreise antreten“, sagte er. Erst am vergangenen Montag war der 200 000 Besucher auf der LaGa begrüßt worden. Anke und Hartmut Götze aus dem schleswig-holsteinischen Weddelbrook, einem Dorf in der Nähe von Bad Bramstedt waren von Bürgermeister Hendrik Sommer und LaGa-Geschäftsführer Christian Hernjokl mit einem Blumenstrauß, Maskottchen-Souveniren und einem Gutschein für das LaGa-Catering empfangen worden. M.Bruck |
Prenzlau. Die Besucher erwartet in der neuen Hallenschau „KnotenGräser – von Wundern der Künste“ ein kunstvolles Arrangement vielseitiger blumiger Werkstücke. Floristische Kunstwerke und Pflanzenarrangements - von bunt leuchtend bis wollig stachelnd – werden seit Freitag, dem 19. Juli in Verbindung mit Gräsern einmal anders in Szene gesetzt. Begleiter ist die ganze Palette der Sommerblumen, Kräuter und Früchte. Zu sehen ist die Ausstellung in der Blumenhalle bis zum 8. August. Zinnien, Fingerhut, Cosmeen und Dahlien sind Vertreter der Sommerblüher. Im Kübel erscheinen Schmucklilien, Fuchsien, Wandelröschen und Strauchmargeriten. Dazu kommen Stauden wie Sedum-Arten und blaublühender Günsel. Selbst Kräuter zeigen eine bunte Pracht wie Salbei der Sorte Bicolor. Zu den Besonderheiten zählt zweifellos die Blutblume. Mit ihren quastenartigen orangen Blüten ist sie ein echter Hingucker. Der botanische Name Haemanthus leitet sich aus den griechischen Wörtern Blut, Blüte und Blume ab. Sie ist vor allem in Südafrika beheimatet. Eine weitere, bei vergangenen Hallenschauen viel beachtete Pflanze, ist Ptilotus, die auch im Freibereich zu finden ist. Sie gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen und entsprechend kuschelig ist ihre Blüte. Einen allgemein üblichen deutschen Namen gibt es nicht. Sie wird auch als Mulla Mulla, Pussy Tails, Lämmerschwanz und Haarschöpfchen bezeichnet. Natürlich sind auch vielerlei Gräser mit von der Partie wie Seggen-Arten und Lampenputzer-Gras in grün- und rotlaubigen Varianten. Dem Thema werden besonders die floristischen Arbeiten gerecht. Floristinnen zaubern im Vorfeld aber auch vor Ort Werkstücke, die das Thema Knoten in vielfältiger Weise – nicht nur mit Gräsern - aufgreifen. Zusätzlich werden Pflanzen präsentiert, die gedrehte Stämmchen haben wie die Pachira, auch als wilder Kakaobaum oder Glückskastanie bekannt. Pachira ist im Mittelamerika beheimatet und wird in frostgefährdeten Gegenden als Zimmerpflanze gehalten. Als Gras werden einkeimblättrige, krautige Pflanzen mit unscheinbaren Blüten und langen, schmalen Blättern bezeichnet. Botanisch gehören sie zur Ordnung der Süßgrasartigen. Gras ist Lebensgrundlage vieler Tiere, insbesondere der Wiederkäuer und Einhufer. Eine geschlossene Pflanzendecke auf dem Boden verringert die flächenhafte Abtragung in hohem Maße, es gelangen aber auch weniger Nährstoffe in die Gewässer. Das deutsche Wort Gras geht wahrscheinlich auf eine sehr alte indogermanische Silbe *ghr zurück, deren Bedeutung „wachsen“ sich heute noch im englischen „to grow“ wiederfindet. Es gibt aber auch zahlreiche Ziergräser, um diese geht es in der Hallenschau. Am meisten bekannt ist das Chinaschilf, eine besonders hohe Ziergrasart. Chinaschilf (Miscanthus sinensis), auch irrtümlicherweise unter dem Namen Elefantengras bekannt, ist eine ausdauernde Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Sie stammt aus Ostasien (China, Japan, Korea). M.Bruck |
|