AD AETERNUM - Lyrikwerkstatt I

X

  Einloggen
  Login
Logge dich mit deinem Login-Namen und Passwort ein, um Zugriff auf alle Skrippy-Funktionen zu bekommen.
Klicke hier um dich neu zu registrieren oder hier falls du dein Passwort vergessen hast.
    • Benutzername
AD AETERNUM Ausgabe 01/2013
Die Redaktion
Impressum SCHLIESSEN

Projektliste SCHLIESSEN

  Autorenprofil
Visitenkarte des hauptverantwortlichen Autors:

Online-Zeitung
kostenlos erstellen
  Melden
  Inhalt melden
Mit diesem Formular kannst du objektiv bzw. rechtlich unangebrachte Inhalte auf dieser Seite an die Moderation melden.
  Teilen

Folgende Zeitungen aus der Rubrik

Kunst allgemein

könnten dich interessieren
1Die Redaktion 2Lyrikwerkstatt I 3Lyrikwerkstatt II 4 Prosawerkstatt 5Backfisch Dieters Welt 6Bilder I 7Bilder II 8Bilder III 9In eigener Sache
Seite 1/9

Outing

© Erik Stuart (2013)

Ich sitze am Arbeitstisch und suche neue Gedanken.
Vorübergehend haben diese sich wohl zum Urlaub
ins Mittelmeer zurückgezogen.
Ich greife das Buch vor mir und lese Shakespeare.
Die Genialität spricht aus fast jedem Wort.
So schreiben können! Ein Wunsch, ein Traum?
Die Klassiker (sie würden sich selbst nie so bezeichnen!)
waren schon immer Quellen der Inspiration!
Für viele oder für wenige? Ansichtssache!
Ich wollte einfach nur schreiben!

 

Einfach nur schreiben wollte ich, auch früher,
als kaum ein Wort fehlerfrei auf das Blatt kam,
das lesen mir unsagbar schwer fiel,
mein Kampf gegen die Legasthenie so aussichtslos,
so voller Hürden aus Hänselei und Unverständnis war.

 

Ich wollte sie schreiben, meine Gedanken auf -
heute digital simulierten- Papier!
Aufgeben war nie eine Option, auch wenn es viele
vielleicht so wollten und sich mehr auf die
Korrektur der Worte, als auf den Sinn der
dahinter steht, stürzten.
Ich wollte schreiben und kritisiert werden,
konstruktiv und in fairer Sachlichkeit.

 

Ich bin ein Herz voller Lyrik
und verschließe mich vor mir selbst.
Vielleicht bin ich sogar ein Autist,
aber nie einer, der sich für etwas hält,
was andere glauben besser zu können.
In den Augen des Lesers wirst du immer das sein,
was sie in deinen Texten sehen: Ansichtssache!

 

Meine Achtung vor den Klassikern spiegelt sich wieder
in einem streben,
nicht in dem Anspruch,
zu erreichen was ihnen längst gelungen:
Die Unsterblichkeit ihrer Werke!

Lyrikwerkstatt

Gleismeldung

© Erik Stuart (2013)

Wie Namen längst vergessener Erinnerungen,
hängen Papierstreifenwimpel an der Leine,
in Abständen,
wie die Regelmäßigkeit der letzten Kontakte,
flattern sie im leichten Lufthauch und
drehen sich gekonnt auf die Rückseite.

 

Ein fast vergessener Bahnhof, an dem schon lange
keine Freundschaftszüge mehr halten,
ein Gefühl welches vorherrscht
in der Position eines Streckenwärters,
immer eilend um den letzten Schwellenbruch.
zu verhindern und dadurch das Gleis nicht bricht.

 

Das Abstellgleis ist zugewachsen in einem
Dickicht aus alten Versprechungen und
abgestandenen Gedanken,
die sich gemütlich am Prellbock angelehnt,
um dort mit jeder vergangenen Sekunde,
den ätzenden Gestank des Vergessens zu erzeugen.

 

Die Papierstreifenwimpel zieren das letzte Fest,
ein Abschiedsgruß, bevor die Türen für immer
ein Stück Vergangenheit verschließen.
Vor dem Schwellenbruch steht die Draisine
voller Freude auf eine neue Weichenstellende Fahrt,
die in der aufgehenden Morgensonne startet.

Lade Seiteninhalt...



Das könnte dich auch interessieren: ONLINE Zeitungen - neue und beliebte Artikel aus dieser Rubrik


März
Universitätszeitschrift MSLU

Studenten EngagementErstis über die Unibibliothek (S. 1-3)

Vom 09.04.2017 00:03 Uhr    Verlag: MSLU


Vor- & Nachteile beim Schweissen
Lerndokumentation

Vorteile-Festigkeit so hoch wie bei Bauteilen-Zusätzliche Verbindungselemente entfallen-Vielfältige FormgebungNachteile-Verzug / Verschrumpfung des Metalls-Nur gleiche / sehr ähnliche Metalle schweissbar-Entsprechende Anlage & Erfahrung notwendig

Vom 16.01.2014 23:33 Uhr    Verlag: AVG


Backfisch Dieters Welt
Expertenratgeber

Konsequent- und das ist Gut so!Moin, moin! Super konsequent ist er ja, der Erik! Gemessen an den "zahlreichen" Rückmeldungen zum Lyriktreff blieb da nur eine Möglichkeit! Schön, das die Rubrik "Backfisch Dieters Welt" auch im neuen Ad Aeternum sein Platz findet. Ich werde also auch in den zukünftigen Ausgaben mit Satire, Blödsinn ...

Vom 19.07.2013 12:32 Uhr    Verlag: Sirius B New Berlin